#85 Finanziell unabhängig durch Immobilien – Mit Sophie Neef
Shownotes
Immobilien? Klingt nach viel Startkapital und Risiken? Dass das nicht so sein muss, zeigt diese inspirierende Folge mit Sophie Neef - Psychologin, Gründerin von Immo Starters und selbst erfolgreiche Immobilieninvestorin.
Sophie hat in der Corona-Zeit angefangen - ohne Erbe, ohne Vorkenntnisse, aber mit einer klaren Vision: finanzielle Unabhängigkeit aufbauen - mit Immobilien als Instrument. Heute begleitet sie vor allem Frauen auf diesem Weg - praxisnah, verständlich und empowernd.
In dieser Episode erfährst du:
👉 Warum du auch mit kleinem Budget starten kannst
👉 Welche 5 Schritte du gehen solltest, wenn du mit Immobilien loslegen willst
👉 Warum besonders Frauen von Immobilien-Investments profitieren
👉 Wie du mentale Hürden überwindest und Selbstvertrauen aufbaust
👉 Was Immobilien mit Female Leadership zu tun haben - und warum du nicht perfekt sein musst, um zu starten
👉 Wie du den richtigen Standort findest
👉 Was du bei der Finanzierung unbedingt wissen solltest
Links zu Sophie Neef:
https://www.instagram.com/sophie.neef/
Grow with Kristin:
💥In wenigen Tagen gibt es News zum Female Leadership Programm 2026. Trage dich jetzt auf die Warteliste für die nächste Runde ein und erfahre als Erste alle Details: ➤ https://kristinhenke.com/female-leadership-programm
Frage mich für Vorträge und Workshops zu Female Leadership oder Female Empowerment in Organisationen an: >> https://kristinhenke.com/speaking/
Verhandele erfolgreich dein Gehalt: >> https://kristinhenke.com/mehr-gehalt-als-frau-online-kurs
Abonniere den Newsletter von Kristin:
Folge mir auf Social Media
Instagram: @kristinhenkecom
LinkedIn: @kristin-henke
Transkript anzeigen
00:00:00: Nach der ersten Wohnung hat man so einen gewissen Blutgelegteffekt.
00:00:03: Wenn man die erste Wohnung gekauft hat, wenn man einmal diese Spiel durch hat, beim Notar war, verstanden hat, worauf es ankommt, die erste Miete reinkommt, dann will man weitermachen.
00:00:12: So war das bei mir auch.
00:00:13: Und dann wächst man mit seinen Aufgaben, man wird mutiger, man macht weiter.
00:00:18: Herzlich willkommen zu Feme-Leadership on Air, dem Podcast für Frauen, die ihre Führungspersönlichkeit mehr einbringen und ihren beruflichen Weg noch mehr gestalten wollen.
00:00:27: Mein Name ist Christine und ich habe ... heute eine Gästin da, die nicht so ganz direkt was... fürs Thema Leadership jetzt mitbringt, aber irgendwie doch, denn am Ende des Tages bist du eine Persönlichkeit und am Ende des Tages geht es darum, dass du auch immer wieder guckst, wo gibt es andere Lebensbereiche, wo du wachsen kannst, wo du vielleicht auch vorsorgen kannst und das ist auch das Stichwort.
00:00:48: Ich habe Sophie Nef dabei.
00:00:50: Sie ist eigentlich Psychologin, aber sie ist heute inzwischen eine sehr, sehr erfolgreiche Immobilieninvestorin und Gründerin von Immostarders.
00:00:59: Sie ist ohne ein geerbtes Vermögen direkt irgendwie in den Immobilienmarkt gekommen und ich frage sie dazu eine ganze Menge gleich, weil das ist nämlich super spannend, wie man nämlich vor allen Dingen, weil es da viele Mythen gibt und die man vor allen Dingen sich sukzessive auch ohne erst mal am Anfang know-how und diese Hürden, diese mentalen Hürden auch abbauen kann, damit wirklich auch sich in die Altersvorsorge oder aber grundsätzlich auch in eine andere finanzielle Aufstellung begeben kann.
00:01:26: Ich heiße dich sehr herzlich willkommen, liebe Sophie.
00:01:29: Schön, dass du da bist.
00:01:31: Ja, herzlichen Dank für die Einladung und für die lieber Anmoderation, Christine.
00:01:35: Ich freue mich, dass ich hier sein darf.
00:01:37: Ja, ich finde dich sehr, sehr faszinierend, weil ich verfolge dich so ein bisschen in Social Media und finde das immer sehr, sehr spannend, wenn Menschen einfach zeigen, wie es gehen kann.
00:01:46: Und du bist da für mich so ein Beispiel, kommst eigentlich, wenn du nicht, ich habe es gerade gesagt, kommst eigentlich beruflich aus einem anderen Bereich.
00:01:53: Hast dir aber das Wissen dann irgendwie angeeignet, sodass du davon heute vor allen Dingen auch Frauen viel mitgibst?
00:01:59: Und das ist auch so ein bisschen das Stichwort für die erste Frage.
00:02:02: Denn ich frage mal ganz gern alle meine Gästinnen, wie oder wenn du an das Thema Female Leadership denkst, was kommt dir da für ein Bild oder vielleicht auch für ein Gefühl aktuell?
00:02:13: Das ist eine spannende Frage.
00:02:17: Tatsächlich die Waage.
00:02:19: Also klingt vielleicht ein bisschen komisch, aber ich finde eine Waage sehr treffend, weil ... Frauen haben für mich die Stärke, die ich tatsächlich öfter bei Frauen beobachte, dass sie besser im Aushandeln sind.
00:02:31: Im Aushandeln zwischen auf der einen Seite sehen das Ganze rund um.
00:02:37: Auch so eine gewisse emotionale Zugänglichkeit für Themen, für Menschen.
00:02:42: Und auf der anderen Seite aber auch so ein pragmatisches nach vorne bringen.
00:02:46: Und immer wieder reflektieren, was wiegt vielleicht gerade zu viel, wem will ich mehr Aufmerksamkeit schenken oder welchen Themenbereich.
00:02:55: Und dieses Aushandeln, dieses Reflektieren und irgendwie dieses Rundum.
00:02:59: Also sowohl die emotionalen Themen mitnehmen, aber eben auch pragmatisch schauen, okay, mit Mut vorangehen.
00:03:06: Und da so eine gewisse Beständigkeit aushandeln, finde ich, ist was, worin Frauen oftmals vielleicht ein Tick besser sind.
00:03:13: Sehr, sehr cool.
00:03:14: Ja, das bestätigen ehrlicherweise auch Studien.
00:03:16: Also gerade dieser, dieser Weitblick, den du auch gerade beschrieben hast, so diese Sachen im Blick und im Weitblick zu haben.
00:03:22: Sehr, sehr cool, dass du es auch so wahrnimmst.
00:03:25: Und das ist auch so ein Stück weit das Thema, was zumindest auch dich in deinem Bereich auch beschäftigt, das Thema Weitblick.
00:03:32: Ja, wenn wir so ein bisschen gucken, was ist eigentlich in ein paar Jahren?
00:03:35: Wie möchte ich dann eigentlich leben?
00:03:36: Wie möchte ich eigentlich, dass es mir gut geht oder was ist dafür heute wichtig?
00:03:41: Du bist ja, ich habe es angekündigt oder gesagt, du bist eigentlich Psychologin.
00:03:44: Wie kam es dazu, dass du heute wirklich voll den Fokus auf das Thema Immobilien hast?
00:03:50: Ja, das war tatsächlich total der Zufall, muss ich ganz ehrlich sagen.
00:03:55: zweiten Job angekommen und war nicht so richtig happy.
00:03:58: Also klassische Konzern-Karriere, ich habe mich dann auch schon während des Studiums ein bisschen weiter entfernt von der reinen Psychologie, habe ein Studium gemacht und ein Masterstudium gleich Human Factors, Menschmaschine in der Aktion, da kann man sich vielleicht ein bisschen mehr darunter vorstellen und bin dann schon ein bisschen technischer abgewandert, war dann der Medizintechnik in einem großen Konzern, dann in der IT-Agentur.
00:04:20: So.
00:04:20: Und das sind natürlich so Positionen.
00:04:22: Da sitzt man gut im Sattel, man hat ein gutes Gehalt, man kann sich auch entwickeln, aber mir ging das alles immer zu langsam und zu zäh und zu wenig Mut, zu wenig Investitionslust auch tatsächlich, muss ich sagen.
00:04:36: Und da war einfach eine gewisse Unzufriedenheit, die sich dann eben auch mit dem zweiten Job nicht abstellen hat lassen und auch mit dem dritten nicht.
00:04:43: Also, alle gute Dinge sind drei.
00:04:45: Und dann kam Corona.
00:04:47: Und in Corona ... War ich viel im Homeoffice.
00:04:52: Ja, Corona-bedingt.
00:04:53: Und hab im Homeoffice dadurch, dass ich auch keine Kinder hab.
00:04:56: Da war man, glaub ich, ein bisschen privilegierter.
00:04:58: Ich beneide niemanden, der in der Zeit das ganze Zuhause-Manage musste mit Kindern.
00:05:03: Aber dadurch konnte man so ein bisschen nach rechts und links schauen.
00:05:05: Und dann hatte ich tatsächlich auf YouTube, wurde mir ein Werbevideo angezeigt zum Thema, kauf doch ne Wohnung.
00:05:13: macht das langfristig, versucht die möglichst günstig unter den Marktwert einzukaufen.
00:05:18: Und dann hast du im Endeffekt eine Mieteinnahme und dem gegenüber steht eine Bankrate.
00:05:23: Wenn du es gut machst, dann musst du eigentlich kaum monatlich was zuzahlen und kannst dadurch weiter wachsen und musst halt dein monatliches Haushaltseinkommen nicht belasten.
00:05:32: Also du bleibst eigentlich flexibel, hast eben nicht diese horrende Kreditschuld, die man so vom Eigenheim kennt und baust aber langfristig Vermögen auf.
00:05:40: Und das Geld kommt eben nicht von dir, sondern von der Bank.
00:05:43: Und das musste ich erst mal alles verstehen.
00:05:45: Also ich hab wirklich diese eine Minute gesehen und hab das sacken lassen und dachte mir, Mensch, das klingt eigentlich wirklich eine ziemlich guten Idee.
00:05:53: Und also zum einen natürlich aus dem Aspekt Altersvorsorge, aber auch aus dem Aspekt, mir könnte da Spaß machen.
00:06:00: Und du hast ja gerade selber viel mehr Leadership angesprochen.
00:06:03: Spaß ist, glaube ich, ein Faktor oder eine gewisse Form von Passion, was man auch nicht vernachlässigen sollte, wenn man langfristig etwas machen möchte.
00:06:11: Und ich, dadurch, dass ich Psychologin bin, hab Immobilien gleich als so ein People Business gesehen.
00:06:15: Ich dachte, cool, da hab ich so verschiedene Stakeholder.
00:06:20: Mieter, die verschiedene Interessen haben, natürlich die Bank, aber auch Markler, Marklerinnen.
00:06:26: Und das fand ich einfach total spannend zu sagen, man hat irgendwie so einen Wert, der ist physisch vorhanden.
00:06:31: Da kann man verhandeln, da kann man entwickeln, auch mit der Mietpartei zusammen langfristig und sich in Vermögen aufbauen, finanziell unabhängig werden.
00:06:39: Das war für mich einfach ... Ja, eine sehr, sehr coole Mischung.
00:06:42: Da habe ich mich da so reingefuchst.
00:06:44: Klingt nach einem Jackpot, wo so wie du es beschreibst.
00:06:47: Ja, und das ist ja auch dieses Phänomen, was du auch sagst.
00:06:49: Ja, gerade wenn wir so diesen Unterschied auch immer wieder mit ETF- und Altersvorsorge warst, ohne Frage Diversität ist oder sich zu diversifizieren, gerade auch in Altersvorsorge ist unheimlich wichtig.
00:07:00: Gleichermaßen, glaube ich, setzen zu wenig noch in den Bereich Immobilie und haben einfach diesen Trick, den du ja, also was heißt Trick, aber dieses, wie das einfach funktioniert, oft gar nicht für sich im Kopf.
00:07:10: dass sie einfach wirklich gucken können, dass sie, wenn sie es gut machen, wenig Ausgaben wirklich tatsächlich im Monat haben und das Relativdeckungsgleich ist mit den Finanzierungsraten, wie du es auch gerade beschrieben hast.
00:07:23: Jetzt arbeitest du ja auch mit sehr, sehr vielen Frauen.
00:07:28: Du bist eigentlich jetzt so fünf Jahre vielleicht, sechs Jahre vielleicht wahrscheinlich, in diesem immobilien Bereich.
00:07:33: Also ich habe einundzwanzig angefangen, mich wirklich weiterzubilden, berufsbegleitend, also ich war noch Vollzeit angestellt und habe in dem Jahr auch meine erste mobilen gekauft.
00:07:42: Und selbstständig bin ich erst seit letztem Jahr.
00:07:44: In wenigen Tagen gibt's wirklich endlich alle Infos zum nächsten Durchgang unseres zwölfwöchigen, feminilidersche Programms.
00:07:53: Wenn du dir mehr Selbstvertrauen, mehr Führungs-No-Hau, mehr Souveränität wünscht, dann ist dieses Programm genau das Richtige.
00:08:02: Trage dich jetzt unverbindlich auf die Warteliste ein und erhalte Ende Oktober.
00:08:07: Alles per E-Mail.
00:08:09: In den Show-Notes findest du den Link für die Warteliste.
00:08:13: Ja, und dann hast du angefangen, auch das an Frauen weiterzugeben oder tatsächlich Frauen.
00:08:17: Ich glaube, es sind auch unterschiedliche Bereiche.
00:08:20: Was hat das für dich vielleicht auch verändert, wenn du jetzt sagst so?
00:08:24: damals zu Corona oder ist ja noch gar nicht so lange her, ehrlicherweise, hat das so ein bisschen so aus der Passion für dich selber, dass es Spaß macht und dann sozusagen, hey, aber ich möchte gern mein Know-how, weil für mich hat es ja funktioniert, möchte ich gern weitergeben.
00:08:36: Was war so, was hat so das Thema finanzielle Unabhängigkeit vielleicht auch da anders geformt?
00:08:41: Ich glaube, das ist erstmal der Effekt, dass nach der ersten Wohnung, und das beschreibe ich auch meinen Kunden und Kundinnen jetzt immer wieder, weil ich finde, das ist ganz oft der Fall, hat man so einen gewissen Blutgelegteffekt.
00:08:52: Also, wenn man die erste Wohnung gekauft hat, wenn man einmal dieses Spiel durch hat, beim Notar war, verstanden hat, worauf es ankommt, die erste Miete reinkommt, dann will man weitermachen.
00:09:01: So war das bei mir auch.
00:09:02: Und dann wächst man mit seinen Aufgaben.
00:09:04: Man wird mutiger, man macht weiter, man vernetzt sich mehr.
00:09:08: Ich hab mich in dem Fall sehr viel vernetzt.
00:09:10: Und dann kam das so.
00:09:11: Das war für mich der nächste Schritt.
00:09:13: Ich dachte mir, was gibt es denn auf dem Markt?
00:09:15: Wie hab ich mich weitergebildet?
00:09:16: Was hab mich da gestört?
00:09:18: Was hat mir gefehlt?
00:09:20: Ich hab wenig Ansprache für Frauen gesehen, ich hab wenig auch dieses, ich sag jetzt mal an die Hand nehmen gesehen, was es häufig gibt, auch heute, aber auch damals, als ich im Prinzip in die Konzeption gegangen bin, nur Online-Kurse.
00:09:34: Also reine Online-Kurse, wo man im selbstlernen Format, was natürlich auch hilfreich sein kann, gute Inhalte mitbekommen kann, und dann in großen Gruppen vielleicht einmal im Monat zusammenkommt.
00:09:45: Und das war mir zu ... zu anonym.
00:09:48: Ich wollte irgendwie was anbieten, was wirklich Mentoring ist.
00:09:51: Also was wirklich kleine Gruppen, feste Gruppen an die Hand nimmt und monatelang begleitet mit regelmäßigen Terminen wöchentlich live sein zusammen, fünf, sechs Leute.
00:10:02: Also wirklich ein bisschen mehr diesen Gedanken vor Mentoring wieder zurückbringen.
00:10:06: Das hatte ich so als Marktglücke für mich gesehen.
00:10:09: Und ja, dann hab ich das im Prinzip zusammengenommen.
00:10:11: Okay, ich bin sehr gut vernetzt.
00:10:13: Ich weiß mittlerweile relativ viel.
00:10:16: Und ich hab mir auch gedacht, das ist vielleicht auch interessant, jetzt auch für deinen Podcast, insbesondere für female Leadership.
00:10:23: Ich hab nicht gedacht, oh Gott, ich hab ja noch keine hundert Einheiten.
00:10:26: Kann ich das denn überhaupt?
00:10:28: Ich hab genau das Gegenteil gedacht.
00:10:30: Ich bin eigentlich noch näher an Anfängeren dran.
00:10:33: Ich bin ja noch viel näher dran an denen, die noch gar keine Immobilier haben, als an denen, die hundert, zweihundert oder noch mehr Einheiten haben.
00:10:42: Und das kann ja eine totale Stärke sein, weil ich diese ganzen Hürden am Anfang, die man hat, die ich ja auch hatte, weil ich die einfach noch sehen und nachvollziehen kann und da vielleicht Leuten auch leichter drüber helfen kann.
00:10:54: Ja, das war so ein bisschen ...
00:10:56: Und da kommt vielleicht auch noch ein bisschen, also aus meiner Brille jetzt die Psychologin mit dem People, ne?
00:11:00: Wenn du sagst Mentoring, du wolltest ein bisschen mehr Nähe jetzt nicht so diesen Kurs, also ohne Frage gibt's tolle Kurse und gleichermaßen ist es auch immer gut für jeden, also jeder hat einen unterschiedlichen Bedarf,
00:11:09: ja?
00:11:09: Genau.
00:11:10: Wie
00:11:10: er lernen möchte und auch begleitet werden möchte.
00:11:12: Jetzt hast du gerade schon angesprochen so diese Hürden, die du hattest, die auch andere erleben.
00:11:17: Magst du uns mal so ein paar Beispiele nennen, was sind so Hürden, die einfach wichtig sind, wenn man die kennt, dass man damit besser umgehen kann?
00:11:24: Also, ich glaube, das Erste ist wirklich die finanzielle Sache.
00:11:27: Mir war überhaupt nicht bewusst, mit wie wenig Geld es dann doch funktioniert.
00:11:31: Natürlich sollte man Geld auf dem Konto haben.
00:11:33: Aber es kommt natürlich auf den Standort an, wo man jetzt die erste Mobil kaufen möchte.
00:11:38: Aber als grobe Richtlinie kann man sich sagen, wenn man zehn bis fünfzehntausend Euro Liquid zur Verfügung hat, ist das auf jeden Fall ein sehr guter Start, um zu sagen, ich kaufe mir jetzt die erste Wohnung.
00:11:48: Weil das sind im Prinzip zehn Prozent, sollte man immer kalkulieren vom Kaufpreis für die Nebenkosten.
00:11:54: Und wenn man jetzt von einer klassischen hundert Prozentfinanzierung ausgeht, also wo der komplette Kaufpreis über die Bank finanziert wird, was ich auch empfehlen würde.
00:12:03: bei vermieteten Wohnraum.
00:12:05: Dann sind das eben zehn bis fünfzehntausend.
00:12:07: Dann kann man also für hundert bis hundertfünfzigtausende Wohnungen kaufen, was absolut machbar ist.
00:12:11: Also die meisten Wohnungen, die ich gekauft habe, sind tatsächlich auch unter hunderttausend.
00:12:16: Ich habe größtenteils in Leipzig gekauft, was ja jetzt auch eine gute B-Stadt ist und auch da einen guten Lagen.
00:12:23: Also man muss auch nicht in die unsichersten Ecken gehen, was man vielleicht manchmal denkt.
00:12:27: Nein, es gibt einfach überall in Deutschland.
00:12:29: Das merke ich auch bei meinen Kundinnen und Kunden.
00:12:31: Ich habe wirklich von Starnberger See nach Kiel.
00:12:35: Also in jedem Bundesland in jeder Region hatte ich schon Kunden außer aus im Saarland.
00:12:41: Es gibt überall ... Man muss halt genau reingehen, man muss genau reinschauen und dann findet man überall seine Nischen, wo da ist wieder die Waage, sowohl Sicherheit da ist, also die langfristige Perspektive.
00:12:53: Wir wollen ja auch, dass da in zwanzig, dreißig, vierzig Jahren auch noch Leute leben wollen.
00:12:57: Also das finde ich immer ganz wichtig, dass man auch auf die langfristige Perspektive guckt, aber eben auch eine Rendite Perspektive, dass man schauen kann, okay, da sind auch durchaus noch Kaufpreise, zu denen man sich das leisten kann, einzukaufen.
00:13:10: Und vielleicht auch dazu, dass war auch so ein Hemdest bei mir am Anfang.
00:13:13: Man kauft ja in der Regel nicht die Preise, die da im Exposé stehen.
00:13:16: Also man verhandelt die Preise ja auch.
00:13:18: Das ist vielleicht auch noch so ein wichtiger Punkt.
00:13:20: Ja, das kann ja auch am Anfang gerade abschrecken.
00:13:22: Also gerade dieses, oh Gott, jetzt soll ich so viel investieren.
00:13:26: Da sind ja auch teilweise noch so alte Mythen.
00:13:28: Oh, auf gar keinen Fall eine Finanzierung aufnehmen.
00:13:30: Ja, teilweise machen wir es völlig selbstverständlich für irgendwelche Eigentumswohnungen oder auch Häuser.
00:13:35: Und wenn es dann darum geht, Kapitalanlagen zu machen, da ist doch... Erlebe ich zumindest auch im Umfeld oft eine größere Scheu, wobei es da so wie du sagst ja an vielen Stellen sogar viel lukrativer ist.
00:13:45: Und vor allen Dingen, ich in vielen Jahren, das sagt ja auch das Wort lukrativ, tatsächlich mehr davon habe, wenn ich mir das vor allem auf der finanziellen Seite angucke.
00:13:53: Wenn du auch so ein bisschen reflektierst, die Frauen, die du bisher begleitet hast, also jetzt hast du gesagt, man fängt an Blut zu lecken, man so die erste gemacht hat, die ersten Hürden und so weiter.
00:14:03: Was macht das auch, also vielleicht auch aus psychologischer Sicht, was macht das mit dem Selbstbild oder auch dem Selbstvertrauen?
00:14:09: Das ist sehr, sehr spannend, dass du das ansprichst.
00:14:12: Und ich hab da immer gleich eine Erinnerung an so ein paar Einzelfälle, die, also wir machen am Ende des Mentorings immer so eine Reflexion.
00:14:21: Ich werde natürlich auch wissen, wie fühlen sie sich jetzt, wo stehen sie jetzt, weil ich auch genau das interessant finde, was man so für sich selbst mitnimmt.
00:14:27: Und natürlich möchte ich auch wissen, wie ich mich verbessern kann.
00:14:30: Und da gab's tatsächlich einige, die gesagt haben, also das ist hier so viel mehr als Immobilien.
00:14:35: Ich hatte beispielsweise eine Ärztin, die auch schon ein bisschen älter war als ich auf jeden Fall.
00:14:42: Und sie meinte, sie hat hier so viel für sich mitgenommen, was auch Verhandlungen betrifft.
00:14:46: Also sie meinte, sie spricht jetzt viel.
00:14:47: Da ging es irgendwie darum, neue Praxisbüroräume für sie, eine neue Praxis zu organisieren.
00:14:53: Sie meinte, sie ist jetzt hier in den Verhandlungen einfach so viel selbstbewusster, weil sie über so viele kleine Hürden auch gegangen ist.
00:14:59: Das erste Mal bei der Marklerin anrufen oder beim Markler das erste Mal zur Bank gehen.
00:15:04: Das sind ja Sachen, wenn man noch nie bei der Bank war oder vielleicht maximal fürs Eigenheim, was immer noch mal ein anderer Case ist.
00:15:11: auch mit Partner, was sowieso noch mal was anderes ist, wenn man dann als Frau überhaupt wahrgenommen wird.
00:15:16: Leider, das ist einfach, das sind so viele ... kleine Hürden, die man gemeinsam nimmt.
00:15:22: Da hatte ich auch ein bisschen Pipi in den Augen, weil mich das so gefreut hat, zu wissende Frau, die wesentlich gestandener schon im Leben ist als ich und die Ärztin ist, die ja jetzt auch nicht gerade anfängt, nach der Ausbildung in der ersten Arbeitswoche ist, dass sie sagt, sie hat hier so viel mitgenommen für sich selbst, dass sie mutiger ist, dass sie besser verhandeln kann.
00:15:42: Das sind so die Sachen, wo ich merke, es ist nicht nur Mobilien, sondern es ist ganz viel auch, dass man selber ... Ja, wirklich selbstbewusster wird und sich mehr Trau zu verhandeln.
00:15:52: Und das merke ich auch bei mir.
00:15:55: Ja, das dich Wort verhandeln, also nicht auch immer nur quasi das Gegeben nehmen, was da ist und damit auch zu merken, was ich eigentlich für eine Selbstwirksamkeit auch habe, wenn ich mich traue, solche Schritte auch zu gehen.
00:16:05: Ja, super, super wertvoll.
00:16:06: Ich finde es immer so gut zu gucken, weil damit wir es einfach auch nicht solo betrachten, sondern so vieles hat einfach Abstrahleffekte auch auf andere Lebensbereiche, was uns damit natürlich auch wieder mutiger macht für andere Entscheidungen am Ende des Tages.
00:16:19: Und du hast jetzt gesagt, so ein bisschen zur Bank gehen.
00:16:22: Jetzt lass uns mal vielleicht mal so grob.
00:16:24: Also ich meine... Wir haben mit Sicherheit, dein Mentoring wird viel mehr wissen liefern, aber lass uns mal so ein bisschen kurz einsteigen im Rahmen des Podcasts.
00:16:33: Was sind die ersten Schritte?
00:16:34: Ich sehe da eine Anzeige, gucke ich dann schon, oder sollte ich mir vorher erst mal eine Lage definieren, was sind die ersten vielleicht vier, fünf Schritte?
00:16:43: Ja, also ich würde empfehlen, erst mal tatsächlich mir über den Standort Gedanken zu machen.
00:16:47: Da ist nämlich auch ein ganz, ganz riesiger Mythos, der mir immer wieder über den Weg läuft, dass die Leute meistens da anfangen wollen, sie sich schon auskennen, sprich wo sie wohnen.
00:16:57: Und das ist in vielen Fällen einfach zu teuer.
00:16:59: Und dann wundern sie sich, dass sie nichts finden, was sich rechnet.
00:17:03: Und dann, deswegen mache ich zum Beispiel Mentoring auch fast monat nur Standortanalyse.
00:17:07: Weil wichtig ist, dass man sich erst mal überlegt, genau was ich gerade schon meinte.
00:17:12: Wo haben wir eine langfristige Perspektive?
00:17:14: Also wo ist eine gute Arbeitsmarktsituation?
00:17:17: Wo ist sonst auch eine gute Lebenssituation?
00:17:19: Gut sind immer, steht da mit Universitäten beispielsweise.
00:17:22: Da kommen junge Leute nach, da ist eine gewisse Fluktuation.
00:17:25: Und auf der anderen Seite aber auch, wo sind gute Preise?
00:17:27: Also wo ist es noch nicht allzu teuer?
00:17:31: eher mit der Brille, ich sag immer, mit der Investorenbrille reinzugehen, nicht mit der Eigennutzbrille.
00:17:36: Und sich dann erst mal für einen guten Standort entscheiden oder mehrere kleine Standorte.
00:17:40: Dann würde ich mich versuchen am Standort wirklich... ja zunehmend auszukennen, also hinfahren.
00:17:47: Gerne auch schon mal Besichtigung wahrnehmen, einfach auch um vor Ort zu sein, vor Ort die Mikrolage besser einschätzen zu können.
00:17:56: Und parallel kann man schon mal anfangen, denn das wird auch oft ein bisschen zu stiefmütterlich behandelt, seine Finanzen zu ordnen.
00:18:03: Also tatsächlich Bonitätsunterlagen zusammensuchen, die letzten Gehaltsnachweise, Einkommenssteuerbescheide, alles, was so ist, wenn man geschiedene ist, dann wollen die auch oftmals sehen, was gibt es unterhaltszahlungen, solche Sachen, ihr Vertrag, wie es das geregelt.
00:18:18: Also das kann echt ins Detail gehen, je komplexer der Fall ist und da wirklich gut aufgestellt sein und auch seine Haushaltsrechnung machen.
00:18:26: Also wirklich mal schauen.
00:18:28: Du musst im Prinzip für dich wissen.
00:18:31: Was kommt bei mir Monat rein?
00:18:32: Was geht raus?
00:18:33: Was bleibt monatlich übrig?
00:18:34: Und dieser Überschuss, wenn du den der Bank transparent zeigen kannst, ist das schon mal ein fettes Plus und eben auch deine Unterlagen aufbereitest.
00:18:42: Und dann empfehle ich gar nicht unbedingt.
00:18:46: auf gut Glück zur Bank zu gehen, sondern lieber mit dieser Standortkenntnis, die wir uns schon angeeignet haben, mit einem Objekt, wo ich mir denke, das könnte passen, da sehe ich Potenzial, das einfach mal direkt zu nehmen, zur Bank zu gehen und sagen, das möchte ich gerne finanzieren.
00:19:02: Das ist viel, viel leichter mit einem Beispielobjekt zur Bank zu gehen.
00:19:07: eine offene Tür einzureißen, als wenn ich einfach nur wissen will, ja, wie bin ich denn finanzierbar?
00:19:13: Da machen sich viele immer Gedanken, ja, wie bin ich finanzierbar?
00:19:16: Da gibt es so eine einfache Daumenregel, an der man sich so ein bisschen orientieren kann, dass Zenfache deines Jahres nettogehalt ist plus minus zehn bis zwanzig Prozent je nach Bank.
00:19:27: Ja, da weiß man ungefähr, wo man steht.
00:19:29: Da muss man jetzt nicht für zur Bank.
00:19:30: Ich würde wirklich empfehlen, lieber mit einem Plan zur Bank, mit gut geordneten Finanzen, mit einem konkreten Objekt, wo man auch weiß, warum man das haben möchte, wie sich das rentieren kann.
00:19:39: Und ja, das sind so die ersten Schritte.
00:19:41: Da hat man natürlich schon unglaublich viel auf den Weg umgesetzt, aber ja, so die Reihenfolge ungefähr.
00:19:47: Und würdest du sagen, man geht einfach zur Hausbank, bei der man sowieso ist?
00:19:50: Oder weil manchmal gibt es jetzt inzwischen auch viele Digitalbanken, die haben jetzt nicht mehr so diese klassischen Filialen, wo ich reinlaufe und dann mit dem Herrn Müller spreche?
00:19:59: Ja,
00:19:59: guter Punkt.
00:20:00: Ich würde tatsächlich zu der Bank gehen, wo das Objekt ist.
00:20:04: Also nicht unbedingt zur Hausbank, sondern wenn du jetzt beispielsweise in Erfurt investieren möchtest, dann gehst du zur Bank in Erfurt.
00:20:12: Beispielsweise zur Volksbank oder zur Sparkasse.
00:20:16: Wenn es jetzt wirklich darum geht, ich will aber loslegen und ich habe wirklich eine Hürde zur Bank zu gehen, dann kann man natürlich auch sagen, hey, ich geh zum Finanzierungsvermittler, der hat dann große Bankenlandschaft angeschaltet, die ganzen Online-Banken, ING und Co.
00:20:30: sind damit dran.
00:20:32: Und der nimmt ein bisschen mehr in die Hand.
00:20:34: Wenn man sich das vielleicht noch nicht ganz zutraut, kann das durchaus auch im Weg sein, die erste Immobilie dann über einen Vermittler zu finanzieren.
00:20:41: Da bekommt man auch eine ganz gute... Übersicht, wo welche Konditionen gerade zu erwarten sind, hinsichtlich Zins und Tilgung.
00:20:49: Genau, das ist vielleicht auch nicht verkehrt.
00:20:52: Und wenn man jetzt so, ich denke jetzt an manche aus, gerade so mit denen ich arbeite, die dann oft auch schon eine Eigentumswohnung haben, wo sie in der Partnerschaft oder einer Familie leben, die dann auch finanziert wird und dann ist auch bestimmt die... Also ich will jetzt gar nicht im Mund klingen, aber die Empfehlung ist es eher alleine zu kaufen oder eher in der Partnerschaft zu kaufen?
00:21:14: Alleine, alleine, alleine.
00:21:18: Okay, das ist, ich glaube, das müssen wir noch mal unterstreichen, einfach, dass man sich selber immer wieder aufstellt, ne?
00:21:22: Ja, absolut, genau.
00:21:24: Also es gibt verschiedene Gründe dafür.
00:21:27: Zum einen kann man natürlich sagen, dass, wo du zu einer Prozent- und Grundbuch stehst, das ist dann auch deine Immobilie.
00:21:34: Wenn ihr da wieder fifty-fifty drinnen steht, dann ... was passiert im Fall von Trennung, Scheidung, etc.
00:21:40: Wie geht ihr damit um?
00:21:41: Muss es dann verkauft werden?
00:21:42: Übernimmt es einer?
00:21:44: Also es gibt ganz lebenswirkliche Problematiken, die damit zusammenhängen.
00:21:48: Und es gibt eben auch steuerliche Themen, die einfach nicht optimal sind, wenn jetzt beide zugleich in Teilen als Privatperson im Grundbuch stehen.
00:21:56: Ja, deswegen macht das meistens abwechselnd mehr Sinn.
00:22:00: Wenn man dann eben beispielsweise sagen könnte, alle zehn Jahre wird die Immobilie, ja.
00:22:06: zwischen den Ehepartnern hin und her verkauft, sogenannte Ehegattenschaukel.
00:22:11: Es hat einfach steuerliche Vorteile, wenn man dann die Abschreibung, die man ja immer gegenrechnen kann steuerlich, gegen die Mieteinnahmen, wieder von vorne beginnt.
00:22:20: Also durch jeden Verkauf, auch wenn es in der geraden Linie ist, auch wenn zum Beispiel Ehepartner ist, kann man die Abschreibung wieder von vorne beginnen, was einfach steuerlich hilft, weil wir dann steuerlich eher im Verlustbereich sind oder sogar im Verlustbereich und demzufolge steuerlich.
00:22:35: weil ich was wiederbekommen und nicht Steuern darauf zahlen müssen.
00:22:39: Also, es gibt viele Gründe.
00:22:40: Es
00:22:40: gibt viele
00:22:41: Gründe.
00:22:41: Zum einen, Unabhängigkeit, aber auch vielleicht perspektivisch noch mal Steuervorteile dabei zu nutzen, so so wichtig.
00:22:47: Jetzt sind ja vielleicht manche so ein bisschen, du hattest jetzt auch schon gesagt so, ich gucke erst mal eigentlich was Kleines zu suchen.
00:22:52: Das heißt auch da vielleicht die Empfehlung eher zu gucken, dass ich möglichst nichts, was ein Sanierungsbedarf hat, großen, sondern es ist mir wahrscheinlich so als erste, damit die Höhe da am Anfang so niedrig wie möglich ist, wahrscheinlich erst mal ein relativ fittel oder... Okay, das Objekt nehme ich selber.
00:23:07: Das ist eine gute Frage, die du da aufmachst.
00:23:09: Ich würde es, glaube ich, ein bisschen anders beantworten.
00:23:12: Ich würde sagen, versuche nach einem Objekt zu finden, was Probleme hat, die du lösen kannst.
00:23:18: Wenn jetzt natürlich jemand ist, der handwerklich begabt ist oder der aus familiären Gründen oder aus anderen Gründen gutes Handwerker-Netzwerk hat.
00:23:26: Dann würde ich sagen, spielt doch die Karte aus.
00:23:30: Also, man muss wirklich schauen, wo sind die eigenen bottlenecks.
00:23:33: Bei den meisten meiner Kundinnen auch ist es Zeit, machen wir es nicht vor.
00:23:36: Also, wir sitzen hier im Female Leadership Podcast, die wenigsten haben Zeit und Mass.
00:23:42: Deswegen ist natürlich dieses Zeitthema ganz, ganz wichtig.
00:23:45: Aber wenn man natürlich Ressourcen hat, wenn man Zugänge hat, wenn man Netzwerk hat, dann kann es natürlich auch total reizvoll sein, auch problemhafte Dorbjekte zu nehmen.
00:23:53: Also, da würde ich eher ein bisschen individuell schauen.
00:23:56: Generell würde ich aber tatsächlich empfehlen, kleinere Objekte erst mal sich anzuschauen.
00:24:00: Eins, eins, fünf, zwei Zimmerwohnungen aus dem einfachen Grund, weil der klassische Eigennutzer, die klassische Familie, die guckt nicht nach zwei Zimmerwohnungen.
00:24:10: Das heißt, der Markt ist einfach kleiner.
00:24:12: Man hat nicht so viel Wettbewerb.
00:24:14: Und das ist schon mal eine riesige Vorteil.
00:24:16: Nächster Vorteil ist natürlich, dass die Summe, also die Kapitalsumme, die man dann aufnimmt, auch erst mal geringer ist.
00:24:21: Man kann leichter einsteigen.
00:24:22: Ist natürlich auch nicht schlecht.
00:24:23: Ich würde jetzt nicht empfehlen gleich mit einem... mehr von mir ein Haus loszulegen, sondern erst von der kleinen Wohnung.
00:24:29: Aber wenn man dann Blut geleckt hat, dann
00:24:31: na tschüss quasi.
00:24:33: Genau, da fällt mir einer oder das sehe ich immer wieder so auch am Markt.
00:24:36: Vielleicht kannst du da auch was zu beantworten, dass manche anfangen dann irgendwann eine Holding entweder als GmbH oder sonstiges zu gründen.
00:24:46: Also, wenn ich jetzt beispielsweise sage, hier, Sophie, das hat mich total gekickt, ich will da sowieso anfangen und ich kann mir auch total gut vorstellen, dass ich vielleicht irgendwann mal zehn Immobilien habe oder vielleicht sogar noch mehr, ja.
00:24:57: Was sagst du, soll ich erst mal lieber als Privatperson kaufen oder macht es tatsächlich Sinn zu überlegen, was auch immer für eine Gesellschaftsform direkt zu starten?
00:25:06: Ja, auch eine ganz wichtige Frage.
00:25:07: Da gibt es Leute, die würden das vielleicht anders beantworten, aber ich würde immer sagen, fangt als Privatperson an.
00:25:15: Wichtigste ist einfach mal anfangen.
00:25:17: Einfach mal machen.
00:25:18: Und das ist das erfahrungsgemäß, wo die meisten Menschen eigentlich stoppen.
00:25:22: Sich wirklich mal zu einem Thema committen und damit umsetzen und loslaufen.
00:25:26: Und wenn man dann eins, zwei, drei Wohnungen gekauft hat und sagt, Mensch, ich habe das Spiel verstanden und ich habe wirklich immer noch Lust und mir macht es Spaß und ich kann mir das weiter vorstellen, dann kann man immer noch überlegen, ob man sich eine GmbH aufbaut oder eine andere Struktur.
00:25:40: Aber ich würde es immer erst mal privat empfehlen.
00:25:43: Hat verschiedene Vorteile.
00:25:44: auch wieder steuerlicher Natur, wenn man jetzt anfänglich zum Beispiel auf die Wohnung monatlich was drauf zahlt, also wenn beispielsweise die Kaltmiete nicht ausreicht, um alle Kosten zu decken, dann habe ich da auch wieder steuerlichen Vorteil, weil ich habe das privat gekauft und dadurch wird es über die Einkommen steuerversteuert, sprich es reduziert mein zu versteuerndes Einkommen, Vorteil.
00:26:05: Dann habe ich den Vorteil, ich kann nach zehn Jahren das Objekt steuerfrei veräußern, Riesenvorteil.
00:26:11: Das heißt, ich habe zehn Jahre Zeit, das Objekt zu entwickeln, vielleicht den Kölschloh zu optimieren, die Wertsteigerung zu optimieren, vielleicht auch am Gebäude was zu sanieren.
00:26:20: Klar, da braucht man dann das Einverständnis der ganzen Wohnungseigentümergemeinschaft, aber auch da kann man mal proaktiv sein.
00:26:25: Da bin ich auch immer so, geht doch mal positiv rein.
00:26:28: Also, seid doch die, die auch die Ideen damit reinbringen, so wie ihr es vielleicht im Beruf auch macht.
00:26:34: Und dann kann man da auch positives bewirken.
00:26:36: Und dann hast du immer noch die Flexibilität zu entscheiden, will ich das nach zehn Jahren steuerfrei nach extern verkaufen, also tatsächlich Verkauf an Dritte.
00:26:45: Und ja, dann habe ich natürlich schon mal... Großes plus, was ich durch die Wertsteigung erzählt habe, was ich wieder durch andere Objekte oder in andere Assetsklassen oder wie auch immer einsetzen kann, wieder reinvestieren kann.
00:26:56: Oder ich sage dann, dieses hübsch entwickelte Objekt, das könnte ich jetzt in eine zugrunde GmbH führen.
00:27:03: Das lohnt sich dann auch viel mehr für den GmbH, weil dann wirft das Objekt Gewinne ab und die wiederum Gewinne werden in der GmbH günstiger besteuert als im Privateigentum.
00:27:12: Also macht es sowieso viel mehr Sinn.
00:27:14: Weil was ich sehr oft schon gesehen habe, übrigens auch eher bei Männern.
00:27:18: Die bauen sich dann erst mal ein schönes Konstrukt auf.
00:27:21: Da ist schon alles steuerlich bis bis zum Ende durch.
00:27:24: Da sind schon die Enkelkinder berücksichtigt in diesem Konstrukt und haben dann nicht mal eine Wohnung gekauft.
00:27:31: Und das kostet ja auch.
00:27:33: Also Strukturkosten von der GmbH im günstigsten Fall zwei bis dreitausend Euro im Jahr.
00:27:39: Die muss man ja auch schon mal haben.
00:27:40: Also das ist ja ein Investment.
00:27:42: Und da würde ich immer sagen, lieber einen kleinen Anfang, einfach erstmal reinkommen, eine kleine Wohnung, guter Standort, sich nicht überfrachten, aber gerne auch in der individuellen Lösung schauen, was kann ich denn leisten, welche Probleme kann ich lösen.
00:27:56: Und da kann man immer noch schauen, wie man weiterwachsen möchte.
00:28:00: Anfang ist das Stichwort.
00:28:01: Wenn du, du hast es auch gerade schon angesprochen, gerade so viele Führungskräfte, ob weiblich, ob nicht weiblich, sind einfach natürlich Workloads.
00:28:10: Das sagen die Statistikens ist, glaube ich, over the moon wie auch immer.
00:28:15: Und gleichermaßen gilt es natürlich trotzdem private Themen voranzubringen.
00:28:21: Was sind so aus deiner Erfahrung vielleicht so die Zeitaufwände, die vielleicht in den ersten drei Monaten so Standortbestimmung, was auch immer da jetzt erst mal in die ganzen Schritte reingehört.
00:28:30: Was sollt ich mir realistisch bereitstellen und um wirklich auf voran zu kommen und wirklich anzufangen?
00:28:37: Das ist sehr gut, dass du das fragst.
00:28:38: Das hätte ich sonst auch noch von alleine gesagt, weil ich den Punkt so wichtig finde.
00:28:43: Ich empfehle immer, sich tatsächlich mal, das ist ja auch gut möglich, ein Ja.
00:28:48: Ja, das ist so ein überschaubarer Horizont, aber das ist jetzt nicht ... Ja nur ne Woche.
00:28:55: also ich empfehle wirklich wenn man sagt mich interessiert diese asset klasse.
00:28:59: Ich bin ja selber auch mit etf mit aktien gestartet.
00:29:02: also ich sehe mobilien auch gerne als diversifikation zu sagen.
00:29:05: mensch ich will noch mal was anderes haben in der anderen asset klasse aktiv sein und man muss einfach dazu sagen.
00:29:12: Alle, die weiß anderes behaupten, würde ich einfach sagen, sie lügen.
00:29:15: Immobilien sind insbesondere am Anfang ein aktives Investment.
00:29:18: Es ist aktiv.
00:29:19: Wir haben es jetzt schon gesehen, Standortanalyse besichtigen.
00:29:23: Das macht man nicht mal so nebenbei.
00:29:25: Deswegen empfehle ich immer und das mache ich auch mit meinen Kundinnen immer direkt im Check-in.
00:29:29: Wir nehmen uns jetzt mal hier diese vier Monate gemeinsam und wir machen aber einen Plan.
00:29:33: Wo wollt ihr in einem halben Jahr stehen?
00:29:35: Wo wollt ihr in einem Jahr stehen?
00:29:36: Das sind die kurzfristigen Ziele und das ist ganz, ganz wichtig, sich gedanklich mal darauf einzulassen.
00:29:41: Kann man jetzt wunderbar machen.
00:29:42: Jetzt fängt bald leider wieder ein neues Jahr an, das Jahr ist fast um zu sagen.
00:29:46: Mensch, zwanzig, sechsundzwanzig, das wird jetzt mal mein Jahr zum Thema Mobilien und das dann wirklich auch mal priorisieren.
00:29:53: Also ich habe es damals Als ich angefangen habe, war ich vollzeit angestellt, ich habe Urlaubstage genommen, um eben zu Besichtigung zu gehen.
00:30:04: Oder ein Urlaub war angesetzt mit Freundinnen, so ein Sporturlaub im Herbst, was man sich so noch gegönnt hat, bevor die Kinder waren und alle schon gut verdient haben.
00:30:12: Hab ich gesagt, schon mehr Leid kann ich nicht wahrnehmen.
00:30:14: Ich bin meinem Notar und ich möchte eben auch noch mal ein paar Sachen besichtigen.
00:30:17: Das heißt, es ist wie mit allen anderen Dingen im Leben, du musst es zu deiner Prio machen.
00:30:22: Und da empfehle ich halt, ein Jahr wirklich sich anzusetzen, dann kann man in dem einen Jahr schon sehr viel erwirken.
00:30:27: Also meistens auch schon in einem halben, aber ein Jahr ist besser zu nehmen, wenn man wirklich bei null startet.
00:30:32: Ja, das finde ich auch.
00:30:34: nicht mehr weit weg bis zum Jahr.
00:30:36: Und sich dann vielleicht, was ich zum Beispiel mache, ich mache mal so ein Jahresmotto für bestimmte Themen.
00:30:42: Und dann heißt es durchschnittlich, das haut nicht immer jeden Tag hin, aber dass ich so durchschnittlich fünfzehn bis zwanzig Minuten, also fünfzehn bis dreißig Minuten mich damit beschäftige, mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger.
00:30:51: Und manchmal vergesst ich es auch, ja, also ganz streng bin ich da auch nicht.
00:30:55: Aber da merkt man schon auch gerade, was, wenn man so immer wieder dran bleibt, wie so sich Zusammenhänge erschließen, ja, wenn man sich dann natürlich noch den richtigen Support holt, wie viel schneller und auch vor allen Dingen einfacher ist, so wie man merkt, das ist ja alles gar nicht so kompliziert und man kann damit doch einfach so Themen, dieses Selbstvertrauen, dieses Selbstwirksamkeit dabei zu lernen, das geht in der Regel ja doch auch sehr, sehr schnell.
00:31:18: bei allen Themen, wo wir am Anfang dachten, es kompliziert, geht es dann doch immer wieder einfach, sehe ich immer bei meinen Kindern, die jetzt irgendwelche, da komme ich ehrlicherweise nicht klar, irgendwelche komplizierten Mathe-Rechnungen haben und Und eine Woche später können sie das.
00:31:33: Also ich meine, da dürfen wir auch Vorbild sein und uns einfach mutig immer wieder auch neuen Themen begeben, auch wenn es nicht zum beruflichen Profil gehört.
00:31:41: Jetzt gibt es natürlich auch sowas wie ja, sage ich mal Förderung oder ich meine die KfW heißt die Bank, da gibt es immer so ein paar Sachen.
00:31:52: Sollte ich mich damit überfrachten oder sagst du erstmal, ey.
00:31:56: Setz dich damit am Anfang nicht so viel auseinander, sondern mach erst mal Fokus auf eine Immobilie und dann wechst du nach und nach damit?
00:32:02: Ja, würde ich eher so sehen.
00:32:04: Das Ding ist, also ich würde generell eher empfehlen, in den Bestands zu gehen als in den Neubau, also auch um dieses Thema vielleicht nochmal aufzumachen.
00:32:11: Ja, Neubau hat schon eine Abschreibungsmöglichkeiten, also wieder steuerliches Thema, aber es rentiert sich oft doch nicht.
00:32:18: Was sehr, sehr schade ist, also mir tun die Projektentwickler auch immer ein bisschen leid, aber Neubau ist einfach so teuer geworden.
00:32:26: dass da den Leuten auch ein bisschen die Hände gebunden sind, dass ... unter einem gewissen Quadratmeterpreis weitergeben zu können, also veräußern zu können.
00:32:34: Das ist für uns, wenn man jetzt wirklich sagt, man hat eine gewisse Rendite-Erwartung, man hat eine gewisse Cash-Slow-Erwartung, auch sich nicht wirklich rentiert.
00:32:42: Ausnahme wäre wieder, also ich bin immer kein Freund von, mach es auf keinen Fall, mach es nie.
00:32:47: Ausnahme wäre, wenn man sagt, ich bin sehr risikoavers, ich möchte wirklich nur streuen, ich habe vielleicht auch schon gutes Vermögen und ich will überhaupt keinen Stress damit haben.
00:32:56: Und ob ich da Monat jetzt was zuzahlt oder nicht, kann ich.
00:33:00: dann kann man natürlich auch in Neubau gehen.
00:33:02: Dann hat man die hohen Energieeffizienzklassen.
00:33:04: Das ist eine krasse Wertsteigerung.
00:33:05: Das ist was, was Banken auch immer mehr auf dem Schirm haben.
00:33:09: Aber ich würde anfangen erst mal mit einer kleinen Wohnung bestand.
00:33:12: Und mich damit auch nicht überfrachten, weil, wie das Thema Wohnungseigentümergemeinschaft, wir haben ja nicht das ganze Haus in der Hand.
00:33:19: Wir kaufen ja mal ein Stück vom Gemeinschaftseigentümen, ein Stück vom Mehrfamilienhaus, wenn wir uns jetzt eine Wohnung kaufen mit Mehrfamilienhaus.
00:33:26: Und das kann man natürlich nicht von heute auf morgen... das Ruder umreißen, auch wenn ich, wie gesagt, immer dafür plädiere, es zu versuchen und dann nicht die ganze Energiewende zu verschlafen.
00:33:38: Aber klar, darauf würde ich nicht bauen, darauf würde ich nicht setzen.
00:33:42: Das ist was, was man sich dann lieber nachgeordnet noch mal ein bisschen näher.
00:33:46: Aber es ist auch relativ komplex.
00:33:49: Das muss ich wirklich sagen, das ist nicht so ohne.
00:33:51: Es gibt viele, viele Fördermöglichkeiten.
00:33:53: Manchmal macht es aber auch zum Beispiel Sinn, Maßnahmen gar nicht direkt fördern zu lassen.
00:33:58: weil es sich für dich dann gar nicht rechnet.
00:34:01: Da muss man ganz schön unter die Lupe schauen, wie sich was rechnet und das am besten auch mit mehr Experten begleiten lassen.
00:34:07: Steht
00:34:07: denn wahrscheinlich im Kleingedruckten Mieterhöhung nicht möglich?
00:34:10: Oder keine Ahnung, was?
00:34:11: Genau, da gibt es verschiedene Sachen.
00:34:14: Ja.
00:34:15: Und jetzt hast du gerade schon angesprochen, ja, ich kaufe ja quasi ein kleines Stück in der Regel von einem Mehrfamilienhaus, ja.
00:34:22: Und was viele, glaube ich, immer, oder ist so meine Mutmaßung, du kennst dich da besser aus.
00:34:26: Was viele, glaube ich, auch so ein bisschen als Hürde sehen.
00:34:28: Oh Gott, da muss ich mich ja um alles kümmern.
00:34:30: Ich muss die Mietverträge machen.
00:34:32: Oh Gott, was ist, wenn da so ein Mietnormale reinkommt?
00:34:34: Ich glaube, da habe ich mal irgendwie Statistiken gelesen, dass die wirklich so ganz mini, mini im Halt sind.
00:34:39: Die Wahrscheinlichkeit ist wirklich zwei
00:34:40: bis drei Prozent in Deutschland.
00:34:42: Ja.
00:34:43: Ja, gut.
00:34:44: ganz null, aber ist auf jeden Fall recht wenig.
00:34:47: Gibt es da was, wo du sagst, so was frage ich beispielsweise den Makler schon, was ist das für eine Hausverwaltung, heißt das dann, glaube ich, wer ist da alles dabei?
00:34:56: Macht man das schon im Kaufprozess?
00:34:59: Ja, guter Punkt.
00:35:00: Also ich bin ein großer Fender von mir immer auch die Mietpartei anzuschauen und ich bin der Meinung, dass die meisten Probleme, die man Ja, die so Quasieren, die man auch im Internet mitbekommt, dass das oft von Leuten ist, wo die Mieter nicht genau geprüft wurden.
00:35:17: Also, wo man entweder ein Objekt gekauft hat, was schon vermietet ist und eher so mit einem Auge oder gar nicht richtig hingeschaut hat.
00:35:25: Oder man hat auch bei der Neuvermietung nicht wirklich aufgepasst.
00:35:28: Ich bin fest der Überzeugung, dass wenn man vernünftig daran geht, Unterlagen prüft, mit den Leuten spricht, dass man dann solche Probleme größtenteils selbst ... mitigieren kann.
00:35:41: Was ich zum Beispiel mal mache, die meisten Objekte sind ja vermietet, ich versuche immer mit den Mietern ins Gespräch zu kommen.
00:35:47: Also gar nicht dieses Wegducken und naja, wird schon irgendwie, sondern ich versuche immer auch auf einer persönlichen Ebene zu schauen.
00:35:54: Fühlen Sie sich hier wohl, wie ist es im Haus?
00:35:56: Also auch um Informationen natürlich zu sammeln.
00:35:58: Ist es ruhig?
00:36:00: Ja, fühlen Sie sich wohl, wie gesagt, wollen Sie länger hier wohnen?
00:36:02: Seit wann wohnen Sie denn hier?
00:36:03: Stört Sie Wasser?
00:36:04: Kriegt man ganz viele Informationen, die total wertvoll sind, auch um die Investmententscheidung treffen zu können, aber auch um den Mieter besser kennenzulernen oder die Mieter.
00:36:14: Und das ist ein ganz wichtiger Punkt.
00:36:17: Und das andere ist natürlich Unterlagenprüfen.
00:36:19: Also ich prüfe immer, gab es Mietzahlungsrückstände sowohl beim Hausgeld, also auch vom Vermieter aus, aber jetzt sind wir auf der Mieterseite, also von der Mietpartei aus und bei der Neuvermietung eben auch sich anschauen.
00:36:33: Kann das Gehalt ausreichen, um die Miete zu decken?
00:36:37: Ist das vielleicht zu viel, was vom Gehalt dann für die Miete eingesetzt werden müsste?
00:36:42: Da muss man auch für dich selber ein bisschen Plausibilitätsprüfung machen und sich da vielleicht auch manchmal für die Mietpartei mitdenken.
00:36:49: weil manche verlieben sich dann vielleicht unser Objekt.
00:36:52: Und wenn ich aber denke, das sind hier fünfzig Prozent deines Nettoeinkommens für Miete, das ist halt ein gewisses Risiko.
00:36:59: Also, da gibt es ganz viele Möglichkeiten, Unterlagen, Gespräche, die richtigen Fragen stellen, dass man das mit berücksichtigt, weil klar ist, Kauf bricht Miete nicht.
00:37:08: Also, wir übernehmen die Mietpartei immer, wenn wir ein Objekt kaufen.
00:37:11: Und ich habe auch schon die jetzt nicht gemacht, weil ich mit der Mietpartei ein schlechtes Gefühl hatte.
00:37:17: Und ich glaube wirklich, dass es oft zu stiefmütterlich im Ankauf behandelt wird.
00:37:22: Und dann beschweren sich die Leute im Hinter nach hinten raus.
00:37:25: Wo ich mir denke, lieber von Anfang an aufmerksam sein, die Hausaufgaben machen und dann im Zweifel auch einfach mal ein Deal nicht machen.
00:37:33: Ja, und ich glaube da auch wahrscheinlich auf seinen Bauchgefühl, was auch immer es dann ist für jedenjenigen, aber es sind ja oft so diese Momente, ich wusste es von Anfang an, dass es irgendwas ist faul, ja, und dann
00:37:45: spitz ich so ein bisschen
00:37:46: zu.
00:37:46: Ja, so spannend.
00:37:49: Wenn du sagst, du hast jetzt, du hast sowohl seit vier Jahren, bist du im Bereich richtig von deiner Passion aus drinne, was war so dein größter Ah-ha-Moment, wenn du zurückblickst?
00:38:05: größter aha moment gute frage
00:38:12: schliefe halt einfach so nebenbei.
00:38:14: vielleicht
00:38:15: ja das ist gar nicht so einfach zu beantworten vielleicht tatsächlich einfach dass es geht.
00:38:21: also ich auch gerne.
00:38:23: Ich bin so ein kleiner Excel-Fan, mein eigenem Bestand, da hab ich schöne bunte Excel-Tabellen für.
00:38:29: Und ich schaue mir dann auch manchmal mal ganz gerne an, jedes Vierteljahr noch mal ausführlich die Zahlen, schaue mir einen aktuellen Marktwert an, schaue mir noch mal an, wie war der Beleihungswert beim Objekt?
00:38:38: Und dann freut man sich richtig.
00:38:40: Also so, wie man auch ins Depot schauen kann und sehen kann, Mensch, Wertentwicklung seit ja, x, y, wie auch immer, was hat man beim ETF schon mitgenommen?
00:38:47: oder wenn man ausschüttene Aktien hat, wie auch immer.
00:38:50: Und so ist es bei mir mit Immobilien.
00:38:52: Ich sehe dann in meine Tabelle, sehe meine Objekte, sehe, wie die Miete reinkommt.
00:38:56: Ich sehe, wie die Objekte im Wert steigen und denk mir, super, toll.
00:39:01: Es geht einfach.
00:39:03: Also, vielleicht wirklich einfach, dass es geht.
00:39:06: Ja, cool.
00:39:07: Dass wir uns machen können und dass es eine coole Sache ist.
00:39:10: Inspiriert
00:39:10: gerade total.
00:39:11: Richtig schön.
00:39:12: Und gleichermaßen der Gegenpool.
00:39:14: Gab es einen Fehl, den du vor Vorderholtem Menschen warnst?
00:39:18: eher so kleinere Sachen.
00:39:20: Also ich hab zum Beispiel was ich ja wichtiger, also nicht besonders wichtig, aber kann man sich halt schon auch ein bisschen Geld sparen.
00:39:27: Vieler, den ich gemacht hab, wenn man eine Wohnung kauft, muss man ja die Kaufnebenkosten zahlen, unter anderem die Grunderwerbsteuer.
00:39:36: Und ich bin immer so ein sehr flüssellicher Mensch, ich bekomme dann die Rechnungen und dann überweise ich direkt, da mache ich jetzt nicht lange rum.
00:39:43: Wenn jetzt was kommt von der Stadt oder vom Bezirk, ich prüfe immer vorher, ist diese Rechnung plausible, weil man kann gewisse, also mobil ja, wenn man im Kaufvertrag das extra ausweicht, zum Beispiel Küchen oder auch Schalosin oder Kamin oder wie auch immer, so was kann man alles extra ausweisen, darauf wird keine Grunderwerbsteuer fällig.
00:40:05: Und das hatte ich gemacht und die Grunderwerbsteuerstelle hat es ignoriert und hat mir den kompletten Betrag in Rechnung gestellt.
00:40:11: Und ich habe es halt nicht geprüft.
00:40:12: Also ich hätte sagen müssen den Moment mal, hier war eine Küche ausgewiesen, darauf wird keine Grunderwerbsteuer fällig.
00:40:18: Also bitte nochmal neue Rechnung, solche Kleinigkeiten.
00:40:21: Weil man sich natürlich denkt, also was heißt natürlich, vielleicht eher bei Frauen nochmal mehr so dieses Pflichtbewusstsein, ja jetzt kommt was von offizieller Stelle, natürlich überweist man das gleich.
00:40:32: Da hätte ich jetzt gar nicht gedacht, da könnte jetzt irgendwas sein.
00:40:35: Also solche Sachen vielleicht ein bisschen ... Ja, und Mieterauswahl, das finde ich ist das A und O. Also wirklich schon schauen, dass man sich da auch nicht in die Tasche lügt, aber auch nicht zu ängstlich sein.
00:40:48: Da muss man auch wieder, also da ist ja die Waage, dass man auch nicht ... Ganz oft habe ich das bei Kundinnen, dass sie gerade auch beim Thema Standortausfall sehr risiko erwärst.
00:40:59: Und wo ich mir denke, Mensch, aber überleg mal, das ist jetzt eine A-Lage, das ist ein Ballungsgebiet, da strömt alles rein.
00:41:05: Du musst jetzt vielleicht nicht im Zentrum gucken, du kannst auch in der Peripherie mal schauen.
00:41:09: Klar, da muss man wieder darauf achten, dass sie gut eingebunden ist, gute PNV-Verbindungen und so weiter und sofort gute Infrastruktur.
00:41:17: Aber so.
00:41:18: Das vielleicht so ein bisschen mit Mitte und Maß, aber immer auch ein bisschen mit Aufmerksamkeit dabei bleiben.
00:41:27: Ja, ich finde es schön, dass du diesen Frame gesetzt hast mit der Waage.
00:41:30: und die eine letzte Frage noch zum Thema Immobilien.
00:41:35: Und die schließt es, glaube ich, ganz gut ab, bevor ich dir nochmal drei persönliche Fragen stelle.
00:41:41: Was würdest du deinem zwanzigjährigen Ich mitgeben, wo du noch nicht über Immobilien nachgedacht hast?
00:41:47: Noch lange nicht über Immobilien nachgedrückt
00:41:49: haben.
00:41:51: Meinst du ganz generell?
00:41:53: Meinst du Bezug auf Finanzen?
00:41:55: Im Bezug auf Immobilien.
00:41:57: Bezug auf Immobilien.
00:42:00: Sei mutig und mach.
00:42:02: Machen.
00:42:03: Ja, also klar, jetzt im Nachhinein, aber es sagt auch fast jeder, der mal angefangen hat, in Immobilien zu mischen.
00:42:08: Ich hätte schon viel früher machen können, ich hätte schon viel eher machen können.
00:42:12: Klar, aber du hast mich ja auch eingangs gefragt, wie ich auf das Thema kam.
00:42:17: Ich bin dann auch immer so mittlerweile im Alter, wo ich senke, sei auch mal ein bisschen genügsam und dankbar.
00:42:21: Und ich bin froh, dass ich überhaupt draufgekommen bin.
00:42:24: Das muss man halt auch wieder sehen.
00:42:26: Das ist immer alles so, man kann sich im Nachhinein immer alles so zurecht biegen.
00:42:29: Aber letztendlich bin ich stolz drauf, dass ich das überhaupt für mich entdeckt hab, dass ich es angegangen bin, obwohl ich niemanden hatte im Freundesbekannten Familienkreis, der damit irgendwas anfangen konnte.
00:42:41: Aber ich glaube, dass wer sei mutiger, höher auf dein Bauch, Mach das, worauf du Bock hast.
00:42:47: Das würde ich sagen.
00:42:49: Das hab ich vielleicht ein bisschen zu spät
00:42:50: gemacht im Leben.
00:42:52: Und räume also ein bisschen bei gesellschaftlichen Mythen vielleicht auch auf, was das Thema anbegeht.
00:42:57: Ja, so wertvoll.
00:42:58: Also auch, dass du es noch mal wirklich als Erkenntnis jetzt stehen lässt, zu sagen, hey, du hast dir das so autodidaktisch beigetragen.
00:43:07: Also unfassbar wertvoll.
00:43:09: Ich hab drei letzte Fragen an dich.
00:43:10: Und zwar einerseits ... Was ist dein Lieblingsort zum Arbeiten?
00:43:14: Ist es die Immobilie besichtigen
00:43:16: oder was ist es denn?
00:43:18: Ich würde tatsächlich sagen, vielleicht müssen wir ungewöhnlich, aber ich arbeite sehr gerne in Cafés.
00:43:24: Also ich hab meinen Office, ist quasi bei mir zu Hause, mein Arbeitszimmer.
00:43:28: Also ich hab ein extra Arbeitszimmer, aber ich arbeite gerne in Cafés.
00:43:32: Da ist immer so ein bisschen was los.
00:43:34: Ich bin nicht ganz alleine und ich kann mich da gut konzentrieren, wenn so ein Rauschen um mich drum ist.
00:43:40: Ja, tatsächlich.
00:43:41: Also, ja.
00:43:42: Ich würde sagen, Kaffee.
00:43:44: Und da gibst du mal guten Kaffee.
00:43:45: Ja, sehr gut, das unterstreiche ich auch.
00:43:48: Ich finde auch, wenn man diese Dynamik, weil man hat das Gefühl, man ist so in so einem Flow wie die anderen irgendwie dabei.
00:43:54: Ich finde es auch sehr, sehr inspirierend.
00:43:56: Das letzte richtig gute Buch, was du gelesen hast.
00:44:03: Man kann auch in die Höhe fallen, hatte ich gelesen von Meyerhoff.
00:44:06: Das fand ich sehr cool.
00:44:08: Ist das noch nicht allzu lange hier?
00:44:10: Ja.
00:44:11: Das kann ich sehr empfehlen.
00:44:13: Ist eine schöne Verbindung.
00:44:15: Er ist ja Schauspieler und das ist so ... Ja, doch, ist schon über sein Leben vielleicht teilweise auch ein bisschen fiktiv.
00:44:22: Aber im Wesentlichen beschreibt er die Beziehung zu seiner Mutter.
00:44:27: Das finde ich sehr, sehr schön.
00:44:28: Ich finde generell diese Thematik, Mutter, Sohn, Mutter, Tochter, Vater, Sohn, Vater, Tochter, diese einzelnen Elternverbindungen, sag ich jetzt mal, sehr, sehr spannend und oft unterfetzt.
00:44:41: Also, finde ich, so ein bisschen kann man sagen, ist eine Homage an seine Mutter, eine sehr coole Frau.
00:44:46: Und finde ich auch sehr witzig.
00:44:48: Find ich ein cooles Buch, kann man lesen.
00:44:50: Cool, cool.
00:44:51: Packen das hier in die Schuhnotz mit rein.
00:44:53: Auf jeden Fall nehmen all deinen anderen Links und Informationen und eine Sache, die dich sofort entspannt.
00:44:58: Ist das die Exeliste oder was ist das?
00:45:02: So weit reicht die Freundschaft dann doch nicht.
00:45:04: Da würde ich dann doch sagen, Sport.
00:45:06: Ja.
00:45:06: Tatsächlich gehe ich auch gut in der Stunde.
00:45:09: In der Mittagszeit mache ich das immer ganz gerne zwischendurch mal zum Sport.
00:45:13: Und danach bin ich immer entspannt.
00:45:15: Sehr
00:45:15: cool.
00:45:16: Ich finde das auch.
00:45:16: Das räumt immer einmal auf und macht den Stress weniger.
00:45:20: Sehr, sehr schön.
00:45:20: Vielen, vielen Dank, Sophie.
00:45:21: Ich habe mich sehr gefreut, ein bisschen was oder ein paar Insights von dir zu bekommen oder vor allen Dingen wir zu bekommen.
00:45:28: Und die große, große Message, die möchte ich noch mal unterstreichen, einerseits loszulegen und anzufangen.
00:45:35: Das hast du mehrmals betont, auch gerade aus deiner eigenen Reise.
00:45:38: Und ich glaube, das gilt in so vielen Bereichen, aber gerade auch beim Thema Altersvorsorge, finanzielle Unabhängigkeit, sich finanziell besser aufstellen.
00:45:46: Und auch gerade mit dem, was du noch mal betont hast, dass es einfach gar nicht so ein großes Polster braucht, sondern dass es vor allen Dingen, wenn wir eine einigermaßen gute Position haben und viele von uns, glaube ich, haben da bestimmt ein bisschen was, was sie zur Seite legen können, dann ist das schon relativ schnell machbar.
00:46:01: Und ich finde, da dürfen wir alle so als Kick, als Motivation auch mitnehmen.
00:46:05: Also großen, großen Dank an dich.
00:46:08: Ja, herzlichen Dank, dass ich hier sein durfte.
00:46:10: Hat echt Spaß gemacht, noch mal so ein bisschen auch aus einer psychologischen Perspektive auf die Themen zu gucken.
00:46:16: Ich danke dir sehr.
00:46:17: Ja, vielen, vielen Dank.
00:46:19: Vielen Dank, dass auch du dabei warst.
00:46:20: Wenn du was mitgenommen hast oder wenn du ein Tipp hast zum Thema Immobilien, packt das super gerne bei Spotify beispielsweise in die Kommentare.
00:46:28: Und
00:46:29: wie du es gewohnt bist, findest du hier in den Shownutz natürlich auch alle möglichen Informationen zu Sophie, wie es zum Beispiel mit Mentoring weitergehen kann oder wo du einfach mehr über sie kennenlernen kannst und auch über das Thema Immobilien.
00:46:40: nutzt das unbedingt, denn wir dürfen uns unterschiedlich breit aufstellen.
00:46:44: Also vielen Dank und bis zum nächsten Mal.
00:46:47: Das war's für heute.
Neuer Kommentar