#83 Respekt als Führungskraft: Wie du eine natürliche Autorität entwickelst
Shownotes
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Respekt ist kein Zufallsprodukt - und schon gar keine Glückssache.
Ich nehme dich mit hinter die Kulissen eines der wichtigsten, oft unterschätzten Themen in der Führung rund um echten Respekt: positive, natürliche Autorität.
Du erfährst:
👉 Warum Respekt nicht automatisch mit deiner Position kommt
👉 Wie du dir Respekt erarbeitest - ohne dich zu verbiegen
👉 Welche sieben Schlüsselfaktoren deine natürliche Autorität stärken
👉 Weshalb traditionelle Führungskonzepte endlich in Rente gehen dürfen
👉 Wenn du Führung nicht über Status, sondern über Persönlichkeit leben willst, dann hör unbedingt rein.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Herzlich willkommen zu female leadership on air, dem Podcast für Frauen, die ihre Führungspersönlichkeit mehr einbringen und ihren beruflichen Weg noch mehr gestalten wollen.
00:00:10: Mein Name ist Christine und ich begleite dich so gern dabei.
00:00:14: Ganz oft kommt oder lebe ich bei vor allen Dingen auch weiblichen Führungskräften, der in den Wunsch, dass sie sich mehr Respekt wünschen.
00:00:23: Also, Christine, ich möchte einfach, dass mein Team mich respektiert von Anfang an.
00:00:27: Ich übernehme ja bald die Führungsposition oder, Christine, ich habe bald eine neue Position, die übernehme ich und ich habe da so ein bisschen was gehört.
00:00:36: Ich möchte aber, dass die wirklich, dass wir einen guten Umgang miteinander haben, dass die mich wirklich auch respektieren und akzeptieren als Führungskraft.
00:00:42: oder oft auch die Aussage, dass sich viele auch wünschen, dass Führungskolleginnen, die mit denen sie zusammenarbeiten, mit denen sie manchmal vielleicht in irgendwelchen Meetings sind, dass sie von denen mehr Respekt bekommen.
00:00:55: Und wenn wir über Respekt sprechen, und vor allen Dingen, wenn du mehr Respekt haben möchtest, dann ist ein wichtiger Punkt essentiell.
00:01:05: Und das ist die sogenannte positive, natürliche Autorität.
00:01:11: die darfst du herstellen, die darfst du aufbauen, die darfst du für dich wirklich in den Fokus rücken und dann folgt automatisch, dass du respektiert wirst.
00:01:22: Das ist sozusagen das Echo der natürlichen Autorität.
00:01:25: Jetzt ist das Wort Autorität manchmal so ein bisschen negativ besetzt.
00:01:29: Deswegen möchte ich da einen kleinen Moment mal ausholen.
00:01:32: Denn Autorität ist erstmal gar nichts, was wir vielleicht auch manchmal so hören, ja, diese autoritäre Führungsstil oder auch autoritäre Mächte, ja, das assoziiert vielleicht auch in deinem Kopf direkt damit.
00:01:44: Gleichermaßen ist eine Autorität einfach eine Persönlichkeit mit maßgeblichen Einfluss und auch Ansehen.
00:01:50: Und diese Persönlichkeit mit einer Autorität übereinflusst Menschen im Denken und Handeln.
00:01:56: Das heißt, das ist das, was ich mir für dich wünsche.
00:02:01: Und man darf dabei verschiedene Formen der Autorität unterscheiden.
00:02:05: Also einmal klassisch, wenn du in eine Führungsposition erstmal gehst, dann hast du einen Titel und hast einen Verantwortungsbereich.
00:02:11: Das heißt, du hast eine sogenannte funktionale Autorität.
00:02:15: Du bist jetzt erstmal für den Bereich verantwortlich.
00:02:18: Und weil du die Führungskraft bist, hast du eine sogenannte funktionale Autorität.
00:02:22: Die ist dir oft dann gegeben.
00:02:24: Aber gleichermaßen heißt das nicht, dass dein Team dich dann respektiert oder dass andere dich dann auch in anderen Führungsebenen dich respektieren.
00:02:33: Eine funktionale Autorität gibt dir mit Sicherheit in vielen Momenten erstmal mehr Entscheidungsmöglichkeiten oder auch Entscheidungshoheiten.
00:02:41: Gleichermaßen folgt dem nicht automatisch Respekt.
00:02:44: Und deswegen ist es umso wichtiger, sich wirklich die natürliche Autorität anzugucken.
00:02:50: Also wie du es schaffst, dass Menschen dir folgen, dass Menschen sich von dir beeinflussen lassen, dass Menschen Lust haben, dich wirklich auch als dich zu respektieren.
00:03:01: Und da ist das Wort schon drin, sie haben Lust, sie wollen das von alleine.
00:03:04: Und das ist die sogenannte positive, natürliche Autorität, die ich dir sehr ans Herz lege.
00:03:11: Und das ist im Führungssäulen eben viele Jahre ein bisschen anders gewesen.
00:03:14: Vielleicht erinnerst du dich noch, je nachdem, wie lange du im Arbeitsleben bist oder was du vielleicht auch vorher so mitbekommen hast.
00:03:19: Es gab sehr, sehr lange so eine traditionelle... Autorität, Management Autorität, die viele Führungskräfte gelebt haben.
00:03:27: Ja, sie haben über Distanz geführt, sie haben ganz klar sich über Hierarchien abgegrenzt, sie haben vielleicht auch über Micro-Management geführt, haben vielleicht auch manchmal Alleingänge gehabt.
00:03:37: Das heißt, sie haben gesagt, ich als Führungskraft habe das jetzt entschieden und wir machen das so.
00:03:41: Ja, und das Team musste quasi gehorchen.
00:03:44: Ja, vielleicht hast du das in deinem beruflichen Weg schon mal erlebt.
00:03:47: oder je nachdem, in welchem Bereich du arbeitest, gibt's diese Diese Menschen, die noch aus der traditionellen Autorität herausführen, immer noch, je nachdem, in welchem Kontext oder wie traditionell vielleicht auch deine Branche oder dein Bereich ist.
00:04:02: Und ich empfehle dir aber ganz klar, sich über die positive, natürliche Autorität zu positionieren.
00:04:10: Und die funktioniert eben ganz anders.
00:04:12: Und dazu möchte ich dir sieben Schlüsselfaktoren vorstellen, die dir helfen, deine Autorität aufzubauen.
00:04:20: oder eben zu stärken oder noch mal stärker auszufeilen.
00:04:25: Also, dass du wirklich guckst, was ist schon da, was darf ich noch mehr betonen, wo darf ich noch mehr reingehen, wo darf ich noch mehr einfach meinem positive?
00:04:35: Ich nenne das Wort positiv, man darf vor, du hörst das, weil ich mir wirklich möchte, dass du es als was Positives verknüpft.
00:04:41: Also diese Autorität, diese Wirkung als Führungskraft, weil Menschen Lust haben, dir zu folgen, weil Menschen Lust haben, mit dir gern gemeinsam zu arbeiten, weil Menschen sich committen, weil sie intrinsisch motiviert sind, sich auch in deine Kooperation zu begeben.
00:04:58: Und das ist das, was wirklich diesen Effekt auch ausmacht.
00:05:00: Und dazu, wie gesagt, Sieben Schlüsselfaktoren.
00:05:04: Und du wirst, wenn ich dir die nacheinander vorstelle, wirst du denken, ja, da kann ich einen Haken hintermachen und vielleicht bei einem ein oder anderen wirst du sagen, das darf ich mir nochmal genauer angucken.
00:05:13: Der erste Schlüsselfaktor, und der ist auch total logisch, ist innere Klarheit.
00:05:19: Ja, das heißt, für dich rauszufinden, was sind deine Stärken?
00:05:23: Wofür stehst du?
00:05:25: Was ist wichtig, damit du auch authentisch auftrittst?
00:05:29: Was gehört einfach zu dir.
00:05:33: Was ist dir wichtig?
00:05:34: Was ist so deine Leadership-Prinzipien auch?
00:05:37: Also wirklich sich innerlich klar sein.
00:05:40: Und du kannst dir vorstellen, wenn wir so diese innere Arbeit machen, wenn wir uns bewusst dazu entscheiden, wirklich nochmal herauszuarbeiten, wofür wir stehen, wo wir vielleicht auch Bereiche haben, die uns nicht so gut liegen, also da auch ehrlich mit umgehen, desto mehr passt das zu einer natürlichen Ausstrahlung.
00:05:56: und eine natürliche Ausstrahlung ist immer etwas, wo sich Menschen angezogen fühlen.
00:06:00: Und du kennst es vielleicht auch bei dir entweder im Freundeskreis oder im Beruflichen.
00:06:04: Das sind Menschen, die meist interessant sind, die Menschen, die inspirieren, weil sie so eine innere Klarheit ausstrahlen, weil sie wissen, was sie für Ziele haben, weil sie wissen, was ihnen wichtig ist.
00:06:15: Ungleichermaßen, das heißt ja nicht, dass wir immer ganz stur durch die Wand damit gehen, sondern auch in den Dialog gehen.
00:06:21: Weil wir wissen, dass auch andere Menschen uns Klarheit geben können.
00:06:25: Und ein wichtiger Hebel, ohne Frage, und das weißt du, ist ganz klar Persönlichkeitsentwicklung.
00:06:32: Also für sich wirklich Klarheit zu haben.
00:06:34: Was sind deine Leadership Skills, die du schon hast?
00:06:37: Was ist das, wo du vielleicht auch noch drin aufbauen kannst?
00:06:41: Also in welchem Bereich kannst du noch wachsen?
00:06:43: Wie ist es, wie ist dein Selbstbild?
00:06:46: Wo stehst du da?
00:06:48: Was sind vielleicht auch bewusste Ziele, die du dir setzen kannst, sei es monatlich, sei es halbjährlich, sei es jährlich, also immer wieder zu gucken, was ist dir eigentlich wichtig?
00:06:58: Weil je mehr wir diesen inneren Kompass, dieses innere Fundament immer wieder aufbauen, klar haben und vor allen Dingen erst mal sehen, das beeinflusst ganz klar auch als ersten Schlüsselfaktor, als erste Stellschraube deine Autorität, deine positive, natürliche Autorität.
00:07:16: Und das ist übrigens ein Bereich, was wir im ersten Schritt unter anderem im Female Leadership-Programm sehr intensiv machen.
00:07:23: Also ganz klar innere Klarheit aufbauen, damit du weißt, wofür du stehst und damit du dann eben souverän auch in deine Führungsrolle gehst.
00:07:33: Der zweite Schlüsselfaktor folgt dem, der hat so ein bisschen Schnittmengen mit dem, was ich gerade gesagt habe, aber er ist eher noch mal ein anderer Fokus.
00:07:40: Und das ist, wenn ich natürlich innere Klarheit habe, dann heißt es noch nicht automatisch, dass ich auch selbst vertrauen habe.
00:07:47: Innere Klarheit heißt manchmal auch zu lernen, okay, in dem Bereich darf ich definitiv noch wachsen.
00:07:52: Und da kann zum Beispiel ein Effekt sein, dass du merkst, ich merke, ich bin oft unsicher.
00:07:58: Wir können ja klar sein, aber trotzdem wissen, wo wir unsicher sind.
00:08:01: Und deswegen ist ein weiterer Schlüsselfaktor, bewusst ins Selbstvertrauen zu gehen, bewusst zu gucken, wie kannst du deinen Selbstvertrauen aufbauen?
00:08:10: stärken und für dich wirklich auch im Alltag nutzen.
00:08:13: Und Selbstvertrauen ist eine Fähigkeit.
00:08:15: Ganz viele denken, selbstvertrauen hat man irgendwie mit der Geburt mitgegeben bekommen.
00:08:20: Ja, nein, so ist es nicht.
00:08:21: Selbstvertrauen ist etwas, was wir lernen.
00:08:22: Das ist eine Fähigkeit, die man immer wieder updaten darf.
00:08:26: Und da rein gehört auch ganz klar das Thema Selbstführung.
00:08:30: Wenn wir wollen, dass Teammitglieder uns respektieren, dann brauchen sie oft eine Art Rule Model.
00:08:36: Und gerade als Frau in Erführungsposition sind wir schnellen role model weil wir sind oft weniger als männliche führungskräfte und deswegen haben wir oft ein stückweit mehr mehr sichtbarkeit.
00:08:48: und genau das Hilft dir dann bewusst dann nochmal in deine eigene starke Selbstführung zu gehen, also zu lernen, wie kannst du mit Glauben setzen, umgehen?
00:08:57: Wie kannst du beispielsweise Grenzen setzen?
00:08:59: Wie kannst du für dich einstehen?
00:09:00: Wie kannst du auch mit deiner Energie haushalten?
00:09:03: All das gehört zum Thema Selbstführung und das stärkt wiederum dein Selbstvertrauen.
00:09:08: Das heißt Schlüsselfaktor Nummer zwei ist diese Kombination aus Selbstvertrauen.
00:09:12: und selbst Führung und genau dahin zu kommen, ist ein großer, großer Hebel für die sogenannte positive, natürliche Autorität.
00:09:22: Schlüsselfaktor drei ist einer, der oft unterschätzt wird.
00:09:27: Vor allen Dingen gibt es da viele Mythen und auch Missverständnis.
00:09:32: Das Thema Charisma bzw.
00:09:34: auch souveräne Wirkung im beruflichen Kontext.
00:09:38: Denn Studien haben herausgefunden, dass gerade In einer Führungsrolle, Charisma ein großer Hebel für natürliche positive Autorität ist.
00:09:49: Und zwar, wenn ich allein nur zwei Komponenten zusammensetze.
00:09:53: Das ist einmal Kompetenz.
00:09:56: Kompetenz heißt nicht, dass du in deinem Fachbereich die Beste sein musst, sondern Kompetenz darf sich vor allen Dingen in deiner Führungsrolle.
00:10:03: Da ist dein Fachbereich Leadership.
00:10:06: Diese eine Komponente hast du also ein gutes Fundament an Leadership Skills.
00:10:11: Also wie gehst du mit Menschen um?
00:10:12: Wie reagierst du in verschiedenen Situationen?
00:10:15: Wie delegierst du?
00:10:17: Wie fühlst du Meetings?
00:10:19: Wie hörst du aktiv zu?
00:10:22: All diese vielen Komponenten, die einfach zum Leadership dazugehören, wenn Menschen das Gefühl haben, ich vertraue ihr, weil ich hab das Gefühl, sie hat da wirklich Ahnung, was sie tut.
00:10:33: Und wenn du das dann noch kombinierst mit Also mit Wärme, also mit Warmth im Englischen, oder auch mit Warmherzigkeit, also mit einer gewissen menschlichen Komponente, also mit Herzlichkeit, mit Freundlichkeit, die einfach dazu gehört.
00:10:49: Wenn du diese zwei Komponenten kombinierst, dann ist das schon alleine ein großer, großer Hebel für Charisma.
00:10:57: Und Charisma, du weißt das selbst aus deinen, wenn du dir vielleicht auch jetzt bewusst mal überlegst, welche Welche Beziehungen hast du zu welchen Menschen?
00:11:05: Welche Menschen findest du charismatisch?
00:11:07: Was findest du an den charismatisch?
00:11:09: Meist ist es, weil die eine gewisse Kompetenz in einem Bereich haben und trotzdem menschlich sind.
00:11:16: Das ist meist das, was.
00:11:17: dann fühlen wir uns ein bisschen inspiriert, angezogen, weil da ist jemand, der hat wirklich Ahnung und dann ist es auch noch jemand, der einfach eine Herzlichkeit hat.
00:11:27: Ja und diese beiden Komponenten sind ein großer Hebel für Charisma.
00:11:32: Also wenn du da für dich einen guten Weg findest, starke Leadershipkompetenz und dann auf jeden Fall auch deine Herzlichkeit mit reinbringst, deine Menschlichkeit mit reinbringst, diese Menschlichkeit dir bewahrst, dann kann ich dir sagen, das macht einen großen Unterschied.
00:11:50: Schlüsselfaktor Nummer vier.
00:11:52: Und der hört sich jetzt ein bisschen technisch an.
00:11:54: Gleichermaßen erklärt es, warum es wichtig ist, noch mal da wirklich hinzugucken.
00:11:58: Ich nenne das den Schlüsselfaktor Legitimation.
00:12:01: Ja, Legitimation und die musst du dir manchmal alleine geben.
00:12:05: Du hast vielleicht diese Führungsrolle bekommen.
00:12:07: Ja, vielleicht bist du in dieser Führungsposition, hast dich aus dem Team heraus beworben und hast jetzt diese Aufgabe bekommen und weißt aber im Kopf so ein bisschen, ah, Mensch, die Kollegin X, Y oder der Kollege hatte sich ja auch beworben.
00:12:22: Die hätten das bestimmt auch gut gekonnt, bin ich überhaupt die Richtige und stellt sich so ein bisschen unsicher Fragen.
00:12:27: Ja.
00:12:28: dann ist es etwas, was deine natürliche Autorität schwächt.
00:12:32: Ja, dass wir Phasen der Unsicherheit haben, ohne Fragewitz mal kommen.
00:12:35: Gleichermaßen gilt es dann, immer wieder sich bewusst zu machen, warum bin ich gerade unsicher?
00:12:42: Was genau verunsichert mich?
00:12:44: und wie kann ich mich selber legitimieren, die Richtigen der Position zu sein?
00:12:49: Und das heißt nicht, dass der Kollege, der sich vielleicht auch beworben hat, das nicht auch könnte.
00:12:53: Das heißt es ja nicht, aber du hast die Position.
00:12:55: Du hast die Position mit deinen Fähigkeiten, mit deiner Persönlichkeit und das dürfen wir regelmäßig anerkennen.
00:13:01: Und du kannst dir vorstellen, wenn wir aus dieser Klarheit, aus dieser Legitimation handeln, dann beeinflusst das einfach.
00:13:10: Dann beeinflusst das einfach deine Mitmenschen.
00:13:13: Das hat einen anderen Effekt, als ob wir uns schwammig verhalten.
00:13:16: Wir rutschen weniger ins People-Pleasing.
00:13:18: Wir sind vielmehr klar, was unsere Rolle angeht.
00:13:20: Weil wir wissen, das ist meine Führungsrolle.
00:13:23: Ich bin hier verantwortlich für XY.
00:13:25: Das ist meine Führungsaufgabe.
00:13:27: Ich stehe für mein Team ein.
00:13:28: Gleichermaßen darf und muss ich schwierige Entscheidungen treffen.
00:13:32: Und ich kann es nicht immer jedem recht machen.
00:13:34: Also, sich diese Legitimation zu geben in der Verantwortung der Führungsposition großer Hebel, großer Schlüsselfaktor für deine positive, natürliche Autorität.
00:13:46: Und die gibt dir in der Konsequenz direkt ein Respekt miteinander.
00:13:51: Schlüsselfaktor Nummer fünf.
00:13:55: Da sind wir schon.
00:13:56: Und zwar, das möchte ich nur mal besonders hervorheben, weil es einfach so ein großer, großer Hebel ist.
00:14:02: Und das ist die sogenannte Emotionale Intelligenz.
00:14:06: Emotional Intelligenz ist, ich möchte sie einmal kurz beschreiben, falls du jetzt nicht gerade den Begriff für dich ganz parat hast, das ist die Fähigkeit, eine Emotion und Gefühle, also wohl deine, als auch Emotion und Gefühle von anderen zu erkennen und zu managen.
00:14:20: Und das heißt nicht, dass wir immer was von allen mitkriegen.
00:14:23: Das heißt es ja nicht.
00:14:24: Aber trotzdem von uns selber kriegen wir es in der Regel hoffentlich ganz gut mit.
00:14:28: Vor allem wenn wir immer mehr auf uns achten, was macht eigentlich diese Situation mit mir?
00:14:32: Warum bin ich jetzt gerade wütend?
00:14:34: Warum geht es mir jetzt gerade gut?
00:14:35: Was hat den Tag so zufrieden gemacht?
00:14:37: Sich immer wieder selber zu beobachten und daran Muster zu erkennen, ist ein großer Hebel oder ein großer Bestandteil der Emotionalintelligenz.
00:14:46: Und natürlich in der Führungsposition, wenn du mit Menschen arbeitest und anders kann es fast nicht sein, wenn du eine Führungsposition hast, dann ist es natürlich auch wichtig zu gucken, wie kannst du emotional intelligent agieren im Miteinander?
00:15:00: Wie kannst du Menschen eben wahrnehmen, was nimmst du da wahr?
00:15:05: Und selbst wenn du dir uns sicher bist, ob du es wahrnimmst, es in dem Moment anzusprechen, was du wahrnimmst und eben in in das Erkennen von Emotionen-Gefühlen noch einzugehen.
00:15:15: Und das heißt vielleicht manchmal auch, ja, stell dir vor, du musst eine schwierige Entscheidung mit dem Team mitteilen und dafür ist auch ein Meeting angesetzt.
00:15:23: Und du gehst ins Meeting und hast eine Person hat gerade erfahren, beispielsweise, dass jemand aus dem Bekanntenkreis ins Krankenhaus musste.
00:15:31: Ja, und es bewahrt jetzt so ein bisschen, was mit der Person ist, ja.
00:15:36: Und dann kann es gerade als Emotionalintelligente Führungspersönlichkeit einfach heißen.
00:15:41: Hey, die schwierige Entscheidung, die ich eigentlich jetzt gerade von der Geschäftsführung mitteilen muss, das mache ich heute nicht.
00:15:47: Das passt heute nicht.
00:15:48: Das ist auch etwas, weil du siehst, da sind Emotionen schon da.
00:15:52: Und dann... ist es etwas, was das sogenannte Raumlesen auch bedeutet.
00:15:56: Ja, das heißt, wir merken, es macht jetzt gerade keinen Sinn, jetzt noch irgendein anderes Thema aufzumachen.
00:16:03: Das heißt, wir lassen das jetzt erstmal beispielsweise stehen.
00:16:06: Ja, also auch sowas ist im Umgang natürlich ein großer, großer Hebel.
00:16:10: dass du respektiert wirst, dass du dich als eine starke, souveräne, natürliche Autorität auch zeigen kannst, weil du eben auf die Teammitglieder eingehst.
00:16:20: Und das heißt nicht, dass wir jetzt immer den ganzen Tag irgendwie morgen im Stuhlkreis sagen, wie es uns geht und welche Emotionen wir heute gerade alle haben.
00:16:27: Das heißt es nicht.
00:16:29: Aber wichtig ist, dass Emotionen dazugehören und dass wir versuchen, einander zuzuhören, sie zu erkennen.
00:16:36: Und so gut es geht, auch darauf einzugehen.
00:16:39: Und das ist Emotionalintelligenz.
00:16:40: Und du wirst es vielleicht bei dir auch aus der Vergangenheit merken, wenn du irgendwie mal einen schwierigen Tag hattest und eine Führungskraft hat Rücksicht genommen, hat gesagt, hey, ich erlebe dich heute etwas trauriger.
00:16:53: Geht auf früher oder die sagt hey ich wollte dir eigentlich eine Aufgabe geben aber ich merke gerade heute passt glaube ich nicht so.
00:16:59: Mach heute langsamer.
00:17:00: ja wenn du merkst da ist einfach jemand der dich respektiert.
00:17:03: Natürlich kriegst du dann auch Respekt zurück und deswegen ist emotionale Intelligenz so ein unfassbar großer großer Schlüsselfaktor Hebel für erstmal die diese natürliche Autorität von der ich super super gern spreche weil sie so ein wichtiger.
00:17:19: Fokus für uns im Führungsalterg ist, die dir dann wiederum viele, viele Effekte hervorrufen darf, wie Respekt, aber gleichzeitig auch Commitment auch zur Verantwortung, also viele, viele Effekte, die damit einhergehen.
00:17:37: So, jetzt kommen wir mal zu Schlüsselfaktor Nummer sechs.
00:17:41: Und das kannst du dir vielleicht auch schon denken oder hast vielleicht auch schon drauf gewartet.
00:17:46: Es steckt so ein bisschen auch in emotionaler Intelligenz drin, aber gleichermaßen bin ich ein Fan davon, ist nochmal separator zu positionieren.
00:17:53: Und das ist das Thema Wertschätzung.
00:17:56: Wertschätzung ist ein Führungsinstrument.
00:18:00: Und Wertschätzung ist nicht nur, ich geb dir jetzt ein Lob, weil du es toll gemacht hast, sondern da gibt es natürlich viele, viele Formen der Wertschätzung.
00:18:08: Augenkontakt, Paraphrasieren.
00:18:11: Rücksicht nehmen, bei Überlastung, füreinander da sein, sich mal ein Ohr nehmen, vielleicht auch Weiterbildung fördern und so weiter.
00:18:19: Es gibt eine riesige Facette an Wertschätzung, die wir im Führungsalltag umsetzen können.
00:18:25: Und das sollte eben nicht nur einmal im Jahr beim Jahresgespräch stattfinden, sondern wirklich hands-on im Alter.
00:18:32: Also ich unterstreiche nochmal Wertschätzung.
00:18:35: ist ein großer Hebel mit all seinen Facetten.
00:18:39: und diese Klaviatur der Wertschätzung, die solltest du drauf haben.
00:18:44: Wenn du Punkten möchtest, wenn du vor allen Dingen wirklich den Effekt für ein sehr starkes Team haben möchtest, dann gilt es Wertschätzung zu integrieren und ganz bewusst drauf zu achten, wo kannst du das Team bewusst?
00:18:56: Wertschätzung, natürlich authentisch.
00:18:58: Es geht nicht darum, irgendwie Honigumun zu schmieren, sondern es geht wirklich darum, Momente, Elemente der Wertschätzung immer wieder zu integrieren, großer Bereich auch im female leadership Programm, wie wir das authentisch natürlich machen, damit wir Führungserfolg haben.
00:19:12: Das ist etwas, was viele Jahre unterschätzt wurde.
00:19:16: Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber ich komme noch aus dieser Führungskultur, da bin ich so ein bisschen, das waren so meine Anfänge.
00:19:23: Nichts gesagt ist gelobt genug.
00:19:26: Ja, finde ich völlig falsch.
00:19:29: Wir alle haben ein Bedürfnis nach Wertschätzung.
00:19:33: Also wie jeder.
00:19:34: Und das lassen wir ja nicht im Berufsalltag aus den Voren, holen uns das nur zu Hause.
00:19:38: Nein, je mehr ich das im Berufsalltag auch integriere und das wie gesagt authentisch da muss und sollte passen, sonst wird es ja auch nicht angenommen.
00:19:46: Dann habe ich einfach einen großen Hebel für Respekt, ungleichzeitig auch von der anderen Seite ein absolutes Commitment.
00:19:54: stark mit mir zusammenzuarbeiten.
00:19:56: Und jetzt komme ich zum siebten Schlüsselfaktor und das ist der sogenannte positive Machtgebrauch.
00:20:03: Macht ist auch immer so ein bisschen, kennt ihr vielleicht auch, negativ besetzt, aber es macht etwas, was einfach nur heißt, es kommt von Machen.
00:20:10: Macht ist etwas Machen und wirklich seine Möglichkeiten auch zu nutzen.
00:20:15: und gerade in der Führungsposition.
00:20:18: Und vielleicht kennst du das auch, gibt es viele Führungskräfte, die Ihre Möglichkeiten, Ihre Verantwortung, nicht bewusst nutzen.
00:20:26: Also zum Beispiel, ja, wenn du ein Meeting hast mit anderen Führungskräften und ein Teammitglied oder ein Teammitglied wird irgendwie schlecht gemacht von deinem Team.
00:20:37: Ja, dann gilt es doch in dem Moment.
00:20:39: für dein Teammitglied einzustehen.
00:20:41: Vor allen Dingen eben hinter deinem Teammitglied zu stehen.
00:20:44: Ja, also dieses Rückgrat haben für das eigene Team einzustehen oder wenn jemand beispielsweise eigentlich eine Gehaltserhöhung verdient hätte aus deinem Team.
00:20:51: Und du bist eigentlich total überzeugt.
00:20:53: Die Personalabteilung oder Geschäftsleitung, wer auch immer lehnt es aber ab.
00:20:57: Ja, dann ist es zumindest die große Bitte an dich, es nochmal zu versuchen und es nicht direkt zu akzeptieren.
00:21:02: Teammitglieder spüren einfach, wie wir uns für sie einsetzen.
00:21:05: Gerade wenn sie viel gegeben haben.
00:21:07: dann merken die einfach, wie wir uns für sie einsetzen.
00:21:10: Das heißt nicht immer, dass wir alles ermöglichen können, aber den Einsatz und es zumindest zu versuchen, ist ein wichtiger Bereich für positiven Machtgebrauch.
00:21:19: Oder andersherum auch Stichwort Zangkas.
00:21:21: Vielleicht hast du den Begriff schon mal gehört, ja?
00:21:23: Manchmal müssen wir schwierige Entscheidungen treffen.
00:21:26: Und die sind vielleicht in dem Moment nicht für jeden cool.
00:21:28: Ja, stelle vor, ihr habt Projekt aufgebaut, ihr habt in irgendwas schon investiert und dann merkt ihr irgendwie ... Irgendwie ist es doch nicht das Richtige.
00:21:36: Aber ihr habt schon total viel Energie und Zeit reingesteckt in dieses Projekt.
00:21:40: Man merkt, wir kommen da nicht voran.
00:21:42: Und es gibt viele, die halten dann irgendwie an diesem Projekt fest.
00:21:46: Und versuchen dann irgendwie es doch noch zu machen und irgendwie sind alle so ein bisschen überlastet.
00:21:51: Und die Ergebnisse sind auch nicht stimmen.
00:21:52: Also keiner ist auch so richtig zufrieden.
00:21:54: Aber weil wir schon mehr so viel Zeit investiert haben, wird es dann irgendwie gemacht.
00:21:57: Und dann in solchen Momenten zu sagen, hey, wir haben zwar schon investiert.
00:22:01: Gleichermaßen ist es, glaube ich, für uns alle das Beste, zu sagen, wir machen jetzt ein Cut.
00:22:05: Dieses Projekt, was auch immer das ist, das wird uns nicht weiterbringen.
00:22:10: Es war ein Versuch, wir merken gerade an Status quo, dass es nicht das, was für uns zielführend ist und wir treffen eine Entscheidung.
00:22:16: Und solche schwierigen Entscheidungen zu treffen und vor allen Dingen auch vorzugeben und zu gucken, dass es vor allen Dingen Dinge nicht auf Rücken des Teams noch mehr Belastung stattfindet, Ein wichtiger Hebel für positivem Machtgebraud.
00:22:30: Davon könnte ich jetzt noch zehn andere Sachen nennen.
00:22:32: Gleichermaßen glaube ich, ist es wichtig, dass du das Stichwort gehört hast, immer wieder zu gucken, wo kannst du für dich einstehen, wo kannst du für dein Team einstehen, wo kannst du einfach vielleicht auch nicht nur das, auch für deine Führungskraft einstehen, auch das ist positiver Machtgebrauch.
00:22:47: Nicht nur fürs Team, sondern auch für deine Führungskraft einzustehen, aber das sollte in einer guten Balance sein.
00:22:52: Also man sollte nicht nur hinter der eigenen Führungskraft stehen und hinter dem eigenen Team nicht.
00:22:56: Ich glaube, das ist klar.
00:22:57: und andersrum genauso nicht, nicht nur hinter dem Team stehen und dafür eben sich nicht für die eigene Führungskraft einsetzen.
00:23:03: Das ist auch ein komisches Vorbild.
00:23:05: Also deswegen gute Ballons und da ganz klar das wirklich auch für sich zu nutzen.
00:23:11: Also du hast es wahrscheinlich schon gehört.
00:23:14: Ich unterstreich es doch nochmal.
00:23:16: Also die positive natürliche Autorität als Führungspersönlichkeit wird gewonnen.
00:23:23: Und zwar durch diese sieben Schlüsselfaktoren.
00:23:26: Sieben Schlüsselfaktoren, die dir helfen, wirklich damit auch automatisch mehr Respekt zu bekommen, dass Teammitglieder committed sind, dass sie Lust haben, mit dir zu arbeiten, dass sie einfach auf die sogenannte Extra-Meile, wie auch immer die dann aussehen darf bei dir, wie sich wirklich auch in Dinge reinhängen, mitdenken.
00:23:44: Und das ist wirklich dieser Effekt.
00:23:46: Also genau diese positive, natürliche Autorität ist viel nachhaltiger als eine funktionale Autorität zu haben, in dem ich bin Führungskraft, deswegen entscheide ich das, so machen wir das jetzt.
00:23:58: solche Situationen wird es mal geben, wo du aufgrund deiner funktionalen Autorität sagst, so machen wir das jetzt, das ziehen wir jetzt so durch, ich habe das jetzt für uns entschieden, das darf auch vorkommen oder wird auch vorkommen.
00:24:09: Gleichermaßen sollte es nicht ständig vorkommen, sondern es sollte ein Miteinander sein.
00:24:14: Und deswegen betone ich nochmal, wenn du dir Respekt wünschst, so wie ich am Anfang eingeleitet habe, dann achte darauf, dass du deine positive, natürliche Autorität als Führungspersönlichkeit aufbaust.
00:24:28: und die Elemente, die nenne ich dir nochmal, das ist einmal innere Klarheit, das ist einmal Selbstvertrauen und Selbstführung, das ist Charisma, das ist diese sogenannte Legitimation, das ist Emotionalintelligenz, das ist Wertschätzung und das ist der positive Machtgebrauch.
00:24:45: Und?
00:24:47: Das ist definitiv ein großer Effekt unseres Female-Liedership-Programms.
00:24:51: Das startet ja in den nächsten Runden.
00:24:55: Und wir haben schon ganz schön viel getüftelt am neuen Programm, haben Veränderungen vorgenommen.
00:25:00: Das Programm wird noch besser, kann ich versprechen.
00:25:03: Und trage dich auf jeden Fall jetzt in die Warteliste für den nächsten Durchgang ein.
00:25:09: Du findest den Link in den Show-Notes und du willst dann bald alles über den neuen Durchgang erfahren.
00:25:16: Vielen Dank, dass du heute bei Feme-Liedership von Erd da einpasst.
00:25:20: Wenn dich diese Episode inspiriert hast oder wenn du sie hilfreich fandest, dann hinterlasse unbedingt eine positive Bewertung.
00:25:28: Und falls du es noch nicht getan hast, abonniere definitiv endlich den Podcast.
00:25:32: Und ich freue mich auf jeden Fall mit dir noch enger zusammenzuarbeiten.
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