#79 Sieben Learnings aus 7 Wochen Sommerreise
Shownotes
Diese Folge ist anders. Persönlicher. Ich nehme dich mit hinter die Kulissen: Wie es dazu kam, dass ich (inzwischen zum fünften Mal) die kompletten Sommerferien mit meiner Familie verreist bin - und wie das überhaupt im Alltag als Unternehmerin, Mutter und Führungskraft funktioniert.
Diese Folge schenkt dir echte Reflexionsimpulse: Was ist jetzt gerade in deiner Lebensphase wichtig - jenseits von Rollen, Ansprüchen und Routinen? Und wie könntest du dem mehr Raum geben?
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00:00:00: Herzlich willkommen zu Femilie der Schipon Air, dem Podcast für Frauen, die ihre Führungspersönlichkeit mehr einbringen und ihren beruflichen Weg noch mehr gestalten wollen.
00:00:11: Mein Name ist Christine und ich begleite dich sehr gerne.
00:00:15: Die heutige Folge ist so ein bisschen besonders, weil zum einen war ich lange weg, ich habe lange keinen Podcast mehr eingesprochen, wir haben das alles vorproduziert gehabt und zum anderen ist es auch ein persönlicher Einblick, denn wir waren die letzten Wochen, die letzten sieben Wochen auf Reisen und das inzwischen zum fünften Mal die kompletten Sommerfähen weg und immer wieder kommt die Frage, wie macht ihr das?
00:00:44: Wie macht ihr das?
00:00:45: Wie könnt ihr überhaupt sieben Wochen weg sein?
00:00:47: Wie ist das überhaupt möglich?
00:00:49: Christine, wie hast du das eingefädelt?
00:00:52: Und deswegen möchte ich dir Ein Einblick geben und wie wir das so machen, was vor allen Dingen auch Learnings sind, die jetzt auch gerade bei der letzten Reise nochmal passiert sind oder beziehungsweise mir nochmal klarer geworden sind.
00:01:04: Das heißt, das ist jetzt eine Leadership Folge der besonderen Art.
00:01:09: Denn vielleicht hast du mich schon mal sagen hören, dass ich immer wieder unterstreiche, female Leadership findet nur statt, wenn auch du.
00:01:19: in deinem Leben stattfindest und wenn auch andere Lebensbereiche stattfinden.
00:01:23: und das sage ich nicht nur einfach so sondern ich bin davon überzeugt und ich versuche es bestmöglich auch für mich zu integrieren und zu schauen was ist mir eigentlich wichtig in meiner gerade meiner aktuellen Lebensphase?
00:01:35: was ist mir da.
00:01:36: einfach was darf da ein Fokus haben, was darf da auch oder muss auch Raum bekommen.
00:01:41: Und bei mir ist es eben so.
00:01:42: unter anderem.
00:01:43: ein wichtiger Punkt, der in der aktuellen Lebensphase stattfindet, ist, dass es mir wahnsinnig wichtig ist, mit den Kindern, mit meiner Familie Zeit zu haben.
00:01:52: Und da vielleicht ein bisschen Hintergrundstory.
00:01:54: Ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war, ich war Tochter, das ist mein ältestes Kind, in die Schule gekommen ist.
00:02:08: Und irgendwie hatte ich mir damals vorgenommen.
00:02:11: Ich kann dir gar nicht mehr genau sagen, wie es eigentlich passiert ist.
00:02:14: Aber irgendwie hatte ich mir vorgenommen, die gesamten Sommerferien ab sofort immer zu verreisen.
00:02:21: Es kam irgendwie auf so einen Impuls.
00:02:23: Und das war auch so eine Phase, wo ich sehr, sehr viel Visionsarbeit gemacht habe.
00:02:27: Wo ich sowieso nach dem Stibetikel wahnsinnig viel verändert habe.
00:02:31: Und das war ... eben unter anderem auch einen Punkt, den ich damals für mich notiert habe.
00:02:37: Randnotiz übrigens auch der Podcast stand irgendwann mal auf meinem Wischenboard und auch der ist irgendwann natürlich ins Leben gerufen.
00:02:44: und genauso was mit dieser Idee als Familie sechs Wochen bzw.
00:02:52: teilweise sind sieben Wochen komplett immer in den Sommerferien weg zu sein.
00:02:59: Ehrlicherweise wusste ich damals überhaupt nicht, wie ich das machen soll.
00:03:03: Ja, es war für mich schon schwierig, überhaupt mal so zwei Wochen am Stück zu verreisen oder drei Wochen am Stück.
00:03:08: Hab dann immer wahnsinnig viel nebenbei immer noch gearbeitet.
00:03:12: Also es war damals, ich war da noch in der Geschäftsführung von einem Unternehmen, es war so absurd, sich das vorstellen zu können.
00:03:20: Heute denke ich so, ja, aber Christine ist doch machbar.
00:03:22: Ja, ich habe es ja inzwischen jetzt auch mehrmals gemacht.
00:03:24: Ja, und vielleicht nochmal so ein Impuls.
00:03:26: Vielleicht doch gar nicht unbedingt in der Folge darum, dass wir jetzt alle sechs oder sieben Wochen über die Sommerferien wegfahren müssen, sondern es geht mehr darum, zu gucken, was ist dir eigentlich wichtig und was darf bei dir in deinem aktuellen Lebensphase mehr stattfinden neben dem Führungsalltag und das soll auf jeden Fall die Botschaft sein, da nochmal genauer hinzugucken.
00:03:49: Und ja, ich habe schon mal betont, wir haben es jetzt inzwischen Fünfmal gemacht, fünfmal waren wir die kompletten Sommerferien weg.
00:04:00: Immer so ein bisschen angepasst, was ist mit den Kindern gut möglich.
00:04:03: Und dies Jahr waren wir tatsächlich weiter weg.
00:04:06: Wir sind wirklich nach Mittelamerika gereist, haben dort verschiedene Länder bereist.
00:04:12: Weil auch das Familienreisen sich natürlich verändern.
00:04:17: Gerade so mit Kindern, die größer werden, die mehr können, die andere Aktivitäten können.
00:04:21: Und das war dies Jahr unser Fokus.
00:04:24: und ich möchte auch da nochmal dazu sagen, ich weiß, dass das ein Privileg ist und gleichzeitig ist es definitiv nochmal der Reminder.
00:04:35: Nur weil es ein Privileg ist, heißt es nicht, es nicht zu tun.
00:04:39: Wir haben die Möglichkeiten und gerade wenn wir besondere Möglichkeiten haben, dürfen wir sie auch nutzen, dürfen wir wirklich das Leben auch auskosten, so ein bisschen eine Philosophie, nicht auf Kosten von anderen, aber auch eben zu gucken, was ist für mich möglich, was ist eigentlich machbar.
00:04:58: Und ich möchte jetzt ein paar Botschaften, die ich für mich jetzt nochmal auf der Reise, für mich nochmal gerade in dem Kontext, dass wir uns das jetzt ermöglichen und das inzwischen irgendwie gesagt schon fünfmal hintereinander, möchte ich dir so ein paar Botschaften mitgeben, die mir nochmal eindeutiger geworden sind und die ich vielleicht auch an anderer Stelle nochmal erwähnt habe, aber das passt so gut mit diesem Beispiel.
00:05:21: Zum einen, ja, ich hatte mir das vorgenommen, stand irgendwann so wirklich klischert auf dem Vision Board und ich wusste am Anfang überhaupt noch nicht, wie es funktionieren soll.
00:05:32: Und das ist auch die wichtigste Botschaft am Anfang.
00:05:35: Wenn wir Ideen haben, wenn wir Wünsche haben, wenn wir vielleicht sogar große Träume haben, die irgendwo in uns klickern, die irgendwo in uns anklopfen, dann löste ich davon, Gleich schon eine Lösung dafür zu haben, gleich schon zu überlegen, wie das funktionieren kann.
00:05:52: Ja, das ist oft so ein Missverständnis und oder auch einfach unser Gehirn funktioniert natürlich oft auch so, dass es erstmal schon mal die praktische Lösung finden will.
00:06:00: Was dann klassischerweise passiert, du hast eine Idee, da kommt ein Wunsch und dann zwei, drei, fünf, sieben Sekunden später kommt, ach, wie soll das dann klappen?
00:06:11: Das ist doch gar nicht möglich.
00:06:14: Das ist doch... unrealistisch.
00:06:15: Dann kommt diese typische oder häufige innere Stimme.
00:06:19: Das geht doch gar nicht.
00:06:20: Das funktioniert doch nicht.
00:06:22: Und dafür dürfen wir uns wirklich bewusst lösen.
00:06:27: Wir brauchen noch keine Lösung am Anfang.
00:06:30: Ja, also schön ist natürlich, wenn du eine Lösung hast.
00:06:33: Aber gerade bei Dingen, die sich so weit weg anfühlen, ist nicht immer gleich ein Plan da.
00:06:37: Und das ist auch okay.
00:06:38: Das heißt aber nicht, dass wir nicht auch dran Glauben dürfen oder nicht weiter das Ganze verfolgen dürfen.
00:06:45: Und so war es bei mir ja auch.
00:06:46: Ich wusste, am Anfang, damals, als ich es jetzt zu Jahrzehnten festgesetzt habe, ich war da, wie gesagt, voll Geschäftsführung war.
00:06:54: Hab bestimmt ne sechzig Stunden oder forty fünf Stunden Woche gehabt.
00:06:58: Also war wirklich sehr stark involviert.
00:07:03: Und ich wusste damals noch nicht, wie es funktioniert.
00:07:06: Ich wusste damals noch nicht, ob das so machbar ist.
00:07:09: Und es hat sich dann Schritt für Schritt ergeben.
00:07:13: Ja, wir haben es dann einmal gemacht, losgelegt.
00:07:15: Wir haben es dann zweites Mal gemacht, weil es funktioniert hat.
00:07:18: Und es hat dann ist es irgendwie bei uns aufgegangen und ich bin mir ziemlich sicher, was auch immer, vielleicht auch für Ideen, Wünsche bei dir immer regelmäßig anklopfen.
00:07:28: Irgendwie wird es sich fühlen.
00:07:30: Irgendwie wird die Lösung kommen.
00:07:32: Es muss nur irgendwo stehen, dass wir daran arbeiten.
00:07:36: Es ist ein bisschen selektive Wahrnehmung, wenn wir immer wieder etwas in den Fokus holen, das uns wichtig ist.
00:07:43: Unser Gehirn sucht ja nach Lösungen.
00:07:46: Unser Gehirn will ja irgendwann Lösungen finden.
00:07:48: Und dann kommt da der Ah-Moment, weil du mit jemandem sprichst, der gerade irgendwie jetzt wie in meinem Beispiel vielleicht eine größere Reise mit Kindern gemacht hat.
00:07:56: Und schon kommt so, ah ja, so kann es funktionieren.
00:07:58: Und so fängt es an zu arbeiten.
00:08:00: Und deshalb wirklich ein wichtiger Fokus.
00:08:03: Du musst am Anfang noch nicht eine Lösung haben.
00:08:06: Ja, keine Lösung zu haben heißt nicht, die Idee zu begraben.
00:08:10: Ja, also bleib Optimistisch bleibt dran.
00:08:14: Es wird sich mit der Zeit was ergeben.
00:08:16: Es wird sich fügen.
00:08:19: Du wirst Gespräche dazu haben.
00:08:21: Du wirst Ideen haben.
00:08:22: Du wirst irgendwas recherchieren.
00:08:23: Dann wird das und das sich vielleicht als Idee ergeben, als Lösung ergeben.
00:08:28: Und was sich oft gefragt werde, auch gerade was das Thema Lösungen angeht, jetzt speziell auch bei der Reise.
00:08:36: Er wird oft gefragt, wie machst du das denn?
00:08:38: Du bist sechs Wochen.
00:08:39: Arbeitest du dann gar nicht?
00:08:42: Und da kann ich dir sagen, doch, ich arbeite.
00:08:44: Ich arbeite regelmäßig.
00:08:46: Viel weniger als sonst.
00:08:48: Gleichermaßen arbeite ich.
00:08:50: Ja, also ich bin wahrscheinlich, ich habe es mal so hochgerechnet, wahrscheinlich so eineinhalb Tage die Woche, wenn wir sieben Wochen unterwegs sind und Klammer auf.
00:08:58: Unsere Schule hat oft sieben Wochen Ferien, Klammer zu.
00:09:01: Dann ist es oft so, dass ich eineinhalb Tage im Durchschnitt pro Woche arbeite.
00:09:05: Vielleicht sind es auch manchmal zwei.
00:09:07: Aber es ist trotzdem gut.
00:09:09: viel Tage mal komplett raus zu sein oder eben das zu verteilen und für gewisses Grundrauschen im Arbeitsmodus zu sorgen und gleichermaßen Flexibilität zu haben, um tatsächlich natürlich auch was zu erleben und auch was mit der Familie zu unternehmen.
00:09:27: Das heißt, bei mir zum Beispiel war es jetzt so, als wäre wir waren in Costa Rica und Panama hauptsächlich.
00:09:31: Durch die Zeitverschiebung ist es oft so, dass ich zum Beispiel oft Mehl zu dus, also was... organisatorische Dinge oft in den Morgenstunden in Costa Rica oder in Panama gemacht habe.
00:09:47: Und dann habe ich so zwei Stunden meist morgens irgendwie gearbeitet.
00:09:52: Meist von so sechs bis acht.
00:09:53: Und danach hat der Familientag angefangen.
00:09:56: Also vielleicht so ein bisschen zum Hintergrund oder so als Reminder.
00:09:58: Du warst sicherlich schon mal irgendwo auch in der Region.
00:10:02: Da wird es oft um acht Uhr dunkel.
00:10:03: Es ist übrigens super mit Kindern, weil man hat die Diskussion um zwanzig Uhr nicht.
00:10:09: Oder um einundzwanzig Uhr, dass es noch nicht dunkel ist, noch keine Schlafenzeit ist.
00:10:13: Also wir sind, glaube ich, so früh wie in diesem Urlaub sind wir alle als Familie meist nie schlafen gegangen.
00:10:19: Aber dort schon, weil es wurde um achtzehn Uhr dunkel, um zwanzig Uhr war es dann sowieso schon total nüde.
00:10:24: Und dadurch war ich zum Beispiel oft um sechs Uhr wach, morgens, oder vielleicht sogar fünf.
00:10:30: Und das habe ich oft genutzt, wenn ... der Rest der Familie noch geschlafen hat und habe ich genutzt, um Dinge abzuarbeiten.
00:10:36: So war das, hat sich das für mich total gut als Lösung ergeben.
00:10:40: Und ich habe dann auch nicht oft, aber ein paar Online-Seminare oder Online-Termine genau in diese... Morgenstunden nach Kosterekanischer Zeit gesetzt oder nach Panermesischer Zeit gesetzt, wo es dann oft eben in Deutschland plus plus sieben oder plus acht Stunden war.
00:10:55: Das heißt, was war denn hier oft im deutschen Raum am frühen Nachmittag oder Mittag?
00:11:02: Das heißt, das war super, um Termine dann auch umzusetzen.
00:11:06: Für mich, ehrlicherweise, hat das so total gut funktioniert.
00:11:10: Ja, aber wie gesagt, ich möchte nochmal betonen, es geht in dieser Podcastfolge nicht darum, dass wir jetzt alle konsequent sechs oder sieben Wochen Ferien machen oder Urlaub machen oder verreisen, sondern es geht darum, Lösungen zu finden, zu gucken, was ist dir wichtig und wie kannst du es integrieren?
00:11:26: Und die zweite Botschaft, die ich mit dir teilen möchte, ist, verlasse immer die eigene Bubble.
00:11:31: Ja, denn... Ich weiß noch, als ich damals sage, ja, ich wünsche mir immer, dass wir die ganzen Sommerferien verreisen, als Familie weg sind.
00:11:40: Da war natürlich so, in meinem Umfeld haben das kaum Menschen gemacht.
00:11:43: Und ich dachte immer so, Puh, das ist vielleicht doch ein bisschen schwierig, macht ja keiner.
00:11:48: Und je mehr, auch jetzt immer, gerade jetzt als wir wieder unterwegs waren, da waren super viele unterwegs für mehrere Wochen.
00:11:57: Und auch Familien unterwegs, aber auch einfach reisende unterwegs, die auch teilweise gearbeitet haben, teilweise längere Auszeit gemacht haben, aber die einfach unterwegs waren.
00:12:06: Und je mehr man so immer diese eigene Bubble verlässt, desto mehr merkt man, es gibt doch eine ganze Menge, die das ähnlich machen, sind gar nicht so wenige, die das nicht machen.
00:12:15: Und das hilft total, sich zum einen bestätigt zu fühlen, aber natürlich auch, und das haben wir auch... immer mal wieder genutzt, sich mit Menschen auszutauschen und zu fragen, wie macht ihr das eigentlich?
00:12:24: Um vielleicht auch für die nächste Reise was mitzunehmen.
00:12:26: Ich habe ganz viele Ideen mitgenommen, wo wir nächstes Jahr hinreisen, weil wir echt spannende Menschen getroffen haben, die in ganz anderen Ländern waren und auch da einfach Einblicke gegeben haben.
00:12:37: Deswegen der große Impuls, gerade wenn du eine Idee hast, wenn du was hast, was nicht so typisch vielleicht auch bei dir im eigenen Umfeld ist, weil wo es vielleicht wenig gibt dir das machen oder gar kein gibt es machen.
00:12:49: Verlass die eigene Bubble.
00:12:51: Ja, geh raus aus deinem eigenen Kreis und guck.
00:12:56: Das kann man ja, ich meine, da gibt es Foren, da gibt es irgendwelche Gruppen, da gibt es natürlich bestimmte Netzwerke.
00:13:02: Also, oder eben auf Reisen lernen man Menschen kennen, die das machen.
00:13:06: Also guck, dass du immer mal wieder, gibt es für so viele Themen, die eigene Bubble verlässt, um ja, den eigenen Horizont zu erweitern und vor allen Dingen so ein bisschen auch die Limitierung zu lösen, die man sich manchmal selbst einredet.
00:13:20: Ein wichtiger Punkt, eine wichtige dritte Botschaft, die ich noch mal unterstreichen möchte und die bezieht sich tatsächlich auf dich.
00:13:28: Denn was mir wirklich noch mal klar geworden ist, Schiebe, Ideen, Träume, Wünsche wirklich nicht so weit nach hinten.
00:13:39: Speziell jetzt beim Thema Reisen ist mir beispielsweise aufgefallen.
00:13:43: Vielleicht fertig als kleiner Hintergrund, wir waren auch... Weil es ein großes Ziel von mir war, ein großer Wunsch, der schon länger bestand auf den Galapagos-Inseln.
00:13:51: Und die Galapagos-Inseln, vielleicht für dich, um das ein bisschen einzuordnen, ist eine Inselgruppe impazifik, landesweit weg.
00:14:00: Es gibt dort einfach ein paar Inseln.
00:14:02: Also man muss da wieder hinfliegen, Schiffsreise dauert ein bisschen länger.
00:14:06: Das heißt, es ist sehr abgeschottet.
00:14:08: Und es ist mitten im Ozean.
00:14:11: Und was mir dort wirklich nochmal aufgefallen ist, es gab zwar dort auch Menschen, die dorthin gereist sind, die über sechzig waren, fünfundsechzig waren.
00:14:20: Und ich will das nicht pauschal sagen, aber ich habe erlebt, dass manche beispielsweise mit diesen Inseln Probleme hatten.
00:14:27: Wenn man zwischen den Inseln navigieren möchte oder auch Inseln hoppen möchte, dann braucht man in der Regel ein Boot.
00:14:34: Und da ist teilweise, vielleicht nicht in jeder Saison, aber wir hatten das so, da ist starker Seegang.
00:14:40: Und das, ich will nicht sagen, dass das nur altersabhängig ist, aber das macht, glaube ich, mit echtem Menschen, wo man wirklich älter ist, ist das einfach nicht mehr so gut bereisbar.
00:14:50: Das heißt, da ist mir noch mal klar geworden, manche Dinge, die man so oft später setzt, die mögen dann noch funktionieren.
00:14:57: aber vielleicht nicht mehr so angenehm, wie es vielleicht den anderen Jahren ist, wo man wesentlich agiler ist, wo man wesentlich fitter ist, wo man vielleicht auch nicht die ein oder andere Beschwerde schon mit sich rumträgt, körperliche Beschwerde mit sich rumträgt.
00:15:10: Also auch, es geht nicht nur fürs Reisen, es geht für andere Themen auch, was so Mobilisation ist, was so Motorrück angeht und so weiter.
00:15:20: Deshalb schau wirklich, dass du Dinge nicht zu sehr auf später schiebst.
00:15:25: Ja, das ist noch... Manchmal noch gerade in der Deutschen, mir an Sozialisierung immer noch öfter da.
00:15:30: Das mache ich, wenn ich mehr Zeit habe.
00:15:32: Das mache ich, wenn ich kurz vor der Rente bin.
00:15:35: Das mache ich, wenn das und das ist.
00:15:39: Ja, immer dieses auf später schieben.
00:15:40: Und das ist mir wirklich nochmal klar geworden, dass es so, so wichtig ist.
00:15:45: Dinge, die mir jetzt wichtig sind, auch jetzt zu verfolgen oder zumindest noch stärker in den Fokus zurück.
00:15:54: Botschaft Nummer vier.
00:15:57: Gerade so, also bezieht sich nochmal ein Stück weit mehr auf das Thema Reisen und einfach dann dieses Ganze, diesen Wunsch oder diesen Traum, was auch immer es ist, nicht zu komplex zu halten.
00:16:14: Also merkt ihr einfach, wenn du wünsche Ideen hast, mach den Anfangsstaat oder auch grundsätzlich die Umsetzung, den Aufwand so gering wie möglich.
00:16:24: Beispiel jetzt für unsere Reise, wir haben wirklich nur die Flüge geplant, das Anfangshotel geplant.
00:16:30: Wir haben minimal uns über das Land belesen und viel mehr haben wir vorher gar nicht gemacht, sondern wir haben einfach nur die Rahmen gesetzt, die Eckpfeiler gesetzt und den Rest haben wir einfach dort vor Ort gemacht.
00:16:42: Ich finde, wenn man Da tickt natürlich jeder ein Stück weit anders, aber bei mir ist so, wenn ich zu viel Aufänder schon habe für bestimmte Themen, dann schiebe ich es auch wieder weiterhin.
00:16:51: Wenn ich mehr Zeit habe, dann kann ich mich dem mal richtig widmen.
00:16:54: Und dann passiert es wieder nicht.
00:16:55: Das heißt, wenn du was hast, was dir wichtig ist, dann schieb es trotzdem an mit dem geringsten Aufwand wie möglich, um es wirklich anzuschieben.
00:17:04: Weil wenn es so eine riesige To-do-list ist, was man erst mal dazu machen muss, dann ist es wieder was, was nach hinten geschoben wird.
00:17:11: Ja, das war auch mehr klar geworden, dass es wichtig ist.
00:17:14: Ich will nicht sagen, dass es für alles funktioniert.
00:17:17: Manchmal muss man sich ein Stück weit stärker reingeben, noch mal bewusster recherchieren.
00:17:23: Und ich will nicht sagen, dass wir total blind jetzt gebucht haben.
00:17:25: Natürlich haben wir uns ein bisschen damit beschäftigt, aber wir haben wirklich das meiste erst auf der Reise tatsächlich uns damit beschäftigt.
00:17:33: Damit war aber die Reise schon gebucht und stand fest, wir machen es.
00:17:36: Ja, das ist wichtig.
00:17:38: Man muss die Eckpfeiler setzen, damit man es tut und alles andere darf danach kommen und danach dann auch gestaltet werden.
00:17:46: Ich hoffe, du kannst noch.
00:17:47: Ich habe noch so ein paar kleine Botschaften.
00:17:51: Ja, mir ist nochmal aufgefallen, Botschaft Nummer fünf.
00:17:55: Und das ist, wisst ihr jetzt wahrscheinlich, denken, ja, wahnsinnige, wahnsinnige Botschaft, aber es war an manchen Stellen echt interessant, was die Reise auch eine Persönlichkeit oder auch niedersche Reise ist.
00:18:09: Also jede Reise in anderen Ländern, aber auch einfach andere Regionen, also wirklich dieses Reisen, Tapetenwechsel, woanders sein, mal raus aus dem Mikrokosmos zu sein, ist auch immer wieder eine Persönlichkeitsreise und eine leadershipreise, beispielsweise ist es ein total guter Test für emotionale Intelligenz.
00:18:34: Wie gehst du mit, wenn du nicht nur alleine reißt, sondern eben, in dem Fall waren wir zu fünft, was ist dann Fehler passieren?
00:18:43: Wie gehst du damit um?
00:18:44: Beispielsweise hat mein Mann ein Flug falsch gebucht.
00:18:50: Und natürlich sind wir beispielsweise auf den Galapagos-Inseln auf einer falschen Insel gelandet.
00:18:56: Und mussten dann komplett unsere ganze Route auf den Galapagos-Inseln nochmal neu denken, denn man ist dann in gewissen Abhängigkeiten, man muss eine Fähre finden und so.
00:19:07: Und ich war so, oh nee, erst im Kopf so, dieses kurzer Frustmoment, hab innerlich gestöhnt, bin aber echt gemerkt, wie ich wirklich sehr ruhig ... und entspannt geblieben bin.
00:19:22: Manchmal weiß ich nicht, wie du das vielleicht auch kennst.
00:19:26: Flippt man in solchen Momenten, ich will nicht sagen ausflippen, ... ... aber wird man vielleicht manchmal ungehalten.
00:19:30: Und gerade so in Partnerschaften ist es so wichtig, ... ... genauso wie noch wichtiger als in der Zusammenarbeit mit dem Team.
00:19:40: Gerade in Partnerschaften ist es noch wichtiger, ... ... immer wieder auch zu gucken.
00:19:45: Die Tools, die ich im Leadership anwende, ... ... so emotional Intelligenz, ... einmal durchatmen, konstruktiv miteinander sprechen.
00:19:52: Gerade in der Partnerschaft ist es so so wichtig, das noch stärker zu verfolgen.
00:19:57: Ja, gerade wo wir so nah sind, ist es noch wichtiger.
00:20:01: Und ich merke manchmal so auch gerade im Freundeskreise noch, ich erlebe mich, dass ich habe für Leadership so so viel gelernt, was Kommunikation Strategien sind und merke, dass ich so gerade im privaten, immer wieder auch mal in alte Muster rutsche.
00:20:17: Und deswegen war es für mich echt an vielen Stellen nochmal auch diese Reise guter Reality-Check.
00:20:23: Selber das, was ich immer wieder predige, was ich auch gerade in der Tinkommunikation so wichtig finde, besonders in der Familie anzuwenden, besonders in Partnerschaften anzuwenden.
00:20:36: Und das war auf jeden Fall nochmal eine wichtige Erkenntnis, kann ich auch nur an dich appellieren, genau das auch für sich ernst zu nehmen und genau das zu nutzen.
00:20:46: Und auch eine Persönlichkeitsreise.
00:20:49: Jede Reise raus aus der Komfortzone und das so an vielen Stellen wirklich raus aus der Komfortzone zeigt dir auch deine eigenen Ängste.
00:20:58: Also ich habe echt gemerkt, wie ich so bei Bootsfahrten mit hohem Seegang Ich muss dann so vielen Stellen durchatmen oder auch, wir hatten so ein Mini Flugzeug einmal zwischen den Inseln, das bezieht sich jetzt auf die Galapagos.
00:21:13: Boah, ich kann dir sagen, da war eine Menge Angst und ja, so... Aber vor allen Dingen in mentale Angst.
00:21:21: Und immer wieder sich auch ein bisschen zu challenging.
00:21:24: Was sind Dinge, die mir Angst machen, die mir Sorgen bereiten?
00:21:29: Und wie kann ich damit umgehen?
00:21:31: Weil durch so was merkt man natürlich, wo kommen solche auch teilweise elosorischen Ängste wirklich auch zustande.
00:21:37: Und das war für mich noch mal an vielen Stellen auch so ein bisschen die Erkenntnis, dass mich da selber auch noch mal zu sehen, zu erkennen und an Grenzen zu kommen.
00:21:47: So, jetzt hab ich schon ganz schön viel erzählt.
00:21:48: Ich hoffe, das ist mein erster Podcast nach der Sommerpause.
00:21:52: Gut ruf mich mal wieder ein und hab noch zwei Punkte für dich.
00:21:56: Einmal Specialbotschaft für Eltern, wo auch immer du gerade stehst.
00:22:02: Nutzt diese besondere Zeit mit den Kindern.
00:22:06: Guck, was ist dir wichtig?
00:22:07: Guck, wo kannst du vielleicht, gerade wenn der Alltag voll ist, wo kannst du Lebensmomente schaffen?
00:22:14: Wo kannst du Familiemomente schaffen?
00:22:17: Wo kannst du gemeinsam mit den Kindern wirklich auch wirklich da sein?
00:22:22: Und ich weiß zum Beispiel, meine Tochter ist jetzt dreizehn, die wird nicht für immer mitfahren.
00:22:28: Das ist jetzt die Phase, wo ich das noch habe.
00:22:32: Und zwar recht oft, und das beobachte ich so ein bisschen auch aus der Brille, recht oft Familien gesehen, wo auch zwanzigjährige Kinder dabei waren, also Söhne, Töchter.
00:22:41: die mit der Familie gereist sind, wo ich dachte, okay, es gibt Hoffnung, dass die Kinder auch noch länger mitkommen.
00:22:46: Gleichermaßen habe ich natürlich keine Garantie.
00:22:49: Irgendwann werden die Kinder sich für andere Sachen entscheiden.
00:22:53: Und gerade habe ich noch die Möglichkeit.
00:22:56: Ungleichermaßen ist es zum Beispiel so, ältestes Kind, dreizehn, jüngstes Kind, sechs.
00:23:01: Es gibt jetzt eine Phase, wo wir gerade auch ... andere Kernaktivitäten haben, die super gut gepasst haben.
00:23:09: Wir waren zusammen Schnorcheln, weil alle Kinder schwimmen können, der jüngste konnte lange noch nicht gut genug schwimmen.
00:23:15: Das funktioniert super.
00:23:17: Wir haben viele richtig gute Kernaktivitäten im Auf der Reise gehabt, die einfach super gut als Familie funktioniert haben.
00:23:25: Da immer zu gucken, was ist es dann gerade, wie wir die Zeit besonders nutzen können?
00:23:30: bestimmte Rahmenbedingungen jetzt besser passen oder noch besser funktionieren.
00:23:34: Und das heißt nicht, dass man auf den Moment wartet.
00:23:37: Wir sind trotzdem auch die Jahre davor gefahren, wo vielleicht andere Kernaktivitäten da waren oder wo vielleicht das Jüngste vieles nicht mitmachen konnte.
00:23:44: Das heißt nicht, deswegen auf Reisen zu verzichten, gleichermaßen zu gucken, was ist gerade die besondere Phase, die wir haben und wie können wir die für uns einfach auch gemeinsam gestalten.
00:23:53: Botschaft Nummer sieben, die ganz klar jedes Mal intensiver wird.
00:24:00: Ich kann dir gar nicht sagen, wie oft ich jetzt auch gerade im Nachhinein, auch gerade, wenn ich darüber spreche, wirklich sehr... so ein bisschen Pipi in den Augen habe, weil ich weiß, es ist ein totales Privileg, die kompletten Sommerferien zu verreißen.
00:24:16: Und damit wächst auch für mich so dieser Demut, unfassbar auch gleichzeitig dankbar zu sein.
00:24:23: Gleichermaßen, und das möchte ich noch mal... unterstreichen ist es für mich auch ein Beweis und das als Impuls an dich Dinge sind möglich.
00:24:34: ja und vielleicht denkst du ja ist ja auch Kiki Fax Sommerfähen sechs Wochen zu verreisen ist ja jetzt nichts besonderes.
00:24:40: für mich war das damals immer sehr sehr weit weg.
00:24:42: ich konnte mir das gerade in erführungsposition lange nicht vorstellen.
00:24:46: ja es war so absurd und dass ich das jetzt inzwischen fünf mal gemacht habe ist für mich so ein Booster für die eigene Selbstwirksamkeit es möglich zu machen und ich hoffe, dass ich das so ein bisschen bei dir entzünden kann.
00:25:03: Was ist es bei dir, was du für unrealistisch hältst, was für dich aktuell nicht machbar erscheint, gleichermaßen dich total reizt?
00:25:13: Ja, was ist es da?
00:25:16: Notier ist vielleicht gleich, denn das sind die Punkte, die immer wieder anklopfen werden, die immer wieder uns irgendwie beschäftigen und lieber so früh wie möglich, als ganz nach hinten zu schieben, packt ihr es auf die Agenda, tragt ihr es im Kalender ein, dich damit zu beschäftigen, packt ihr es aufs Visionboard, wo auch immer es den richtigen Fokus bei dir bekommt, aber mach's auf jeden Fall.
00:25:44: In diesem Sinne.
00:25:45: Vielen Dank, dass du bei female leadership on air heute dabei warst.
00:25:49: Eine bisschen andere Folge mit allen Blicken.
00:25:52: Und schreib mir super gern, ob das hilfreich für dich war.
00:25:55: Es sind schon ganz viele Interviews auch geplant, die nehmen wir die nächsten Wochen wieder auf.
00:26:00: Das heißt, du bist hier auf jeden Fall sehr, sehr gut mit Leadershipimpulsen und ab und zu auch mal persönlich Insights von mir für oder im Herbst versorgt.
00:26:11: Vielen Dank.
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